Projekte 2023
„Demokratie leben!“ vor Ort aktiv für Frieden, gegenseitiges Verständnis und Respekt
Auch im 1. Quartal 2023 setzt die Partnerschaft für Demokratie Storkow (Mark) und Amt Scharmützelsee ihre Arbeit für Demokratie, Vielfalt und ein friedliches und respektvolles Miteinander fort und fördert verschiedene Projekte. Allein 5.000 Euro stehen für Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung.
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Das Weihnachtssingen wird von der Burg organisiert und im Zusammenarbeit mit dem Friedensdorf durchgeführt. Durch die Förderung konnten die Kosten für Technik, Bühne, Licht und Ton sowie für die Security übernommen werden und die Veranstaltung ohne Eintritt für alle Interessierten möglich sein. Zusätzlich wurden die Kosten für Werbung übernommen und heiße Getränke (Kinderpunsch) für Kinder kostenlos abgegeben. Als Dankeschön für die Helfenden gab es eine Bratwurst gratis. Der Zusammenhalt in der Stadt wurde auch dadurch gestärkt, dass Jede/r Interessierte ohne Rücksicht auf Eintritt und Kosten (freie Heißgetränke für Kinder) teilnehmen konnte. So waren mehr als 700 Menschen vor Ort. 172,23 EUR wurden für die Tafel gesammelt. Die Spendenden erhielten als Dank einen kleinen Schoko-Weihnachtsmann. Die Veranstaltung dient dem Zusammenhalt, der Solidarität und auch als Dank für alle, die sich das ganze Jahr über ehrenamtlich für die Gemeinschaft einbringen.
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Rassismus und Diskriminierung sind leider noch immer Teil unserer Gesellschaft. Studien zeigen, dass Vorurteile und Rassismus nicht angeboren sind, sondern erlernt werden. Hier wollten wir ansetzen: Vielfalt und Toleranz gegenüber Anderen sollen schon im frühen Alter erlernt und gelebt werden, um so frühzeitig eine Resilienz gegenüber menschenfeindlichen Ansichten zu entwickeln. Deshalb packten wir im Jahr 2022 sogenannte Vielfaltkisten: Mit geeigneten Büchern und Spielzeugen sollen die Kinder spielerisch lernen, Unterschiede auszuhalten und damit umzugehen und starre Rollenzuweisungen und –modelle zu vermeiden. In vielen Einrichtungen wurden diese Kisten im Zuge des Projektes: „Ein toleranter Drachen!“ von TOLI und Prinzessin LILA an die Kinder übergeben, um eine höhere Bindung der Kinder an diese Materialien zu erzielen
Ein Jahr später fragten wir nach den Erfahrungen der Einrichtungen mit den Vielfaltkisten und nach Vorschlägen, was dort noch ergänzt werden könnte. Auf die Anfrage meldeten sich drei Einrichtungen zurück, die nach weiteren Büchern und Gesellschaftsspielen, also Spielen mit mehreren Teilnehmenden, fragten. Weitere Rückmeldungen brachten keinen spezifischen Bedarf, aber grundsätzlich ein positives Feedback zu den Vielfaltskisten. Alle Einrichtungen, die bisher eine solche Vielfalt-Kiste bekamen, konnten auch bei diesem Projekt berücksichtigt werden! Schwerpunkt waren aufgrund der Rückmeldungen neben den Spielen daher wieder Kinderbücher, die sich mit Themen Vielfalt, Respekt, Toleranz, Migration und Selbstbestimmung sowie Kinderrechten befassten. Diese Themen waren auch bei Folgeprojekten 2024 im Fördergebiet Inhalt: Respekt; Toleranz, Vielfalt sowie Mitbestimmung und Kinderrechte wurden bei Veranstaltungen wie dem Neujahrsfest im Friedensdorf, beim Hortzirkusprojekt, Storkow leuchtet für Toleranz und Vielfalt sowie beim Lichterfest in Bad Saarow und beim traditionellen Weihnachtsbasteln für das Helios-Klinikum der Maxim-Gorki-Schule vermittelt.
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Bereits zum dritten Mal feierten wir am 16. November den Internationalen Tag der Toleranz auf der Burg Storkow. Der Verein Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. (JuSeV) aus der ev. Bildungsstätte Hirschluch und die Partnerschaft für Demokratie Storkow (Mark) u. Amt Scharmützelsee luden dazu ein. Ein buntes und vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern sowie leckere Speisen und Getränke lockten mehr als 500 Menschen auf die Burg Storkow. Auf und neben der Bühne warteten STORKI, TOLI, der tolerante Drachen und Prinzessin LILA sowie ein buntes Programm aus Musik und Tanz auf die Gäste, die Mutschenkerin Josephine Vetter erzählte vom Leben unterm Regenbogen und die Rechtsanwälte der Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik aus Bad Saarow gaben eine fundierte Rechtsberatung für Jugendliche, Eltern und Großeltern zu allen Lebenslagen, denen Kindern und Jugendlichen begegnen können. Das Projekt wurde von einer breiten Koalition lokaler und regionaler Akteure mitorganisiert, darunter die Stadt Storkow (Mark), die Johanniter, das Familienzentrum, das Friedensdorf Storkow und viele weitere. Als Höhepunkt der Veranstaltung ließen alle zusammen unter dem Motto „Leben – Leben lassen. Lieber lieben anstatt hassen!“ das „Licht der Toleranz“ für ein vielfältiges, friedliches und respektvolles Miteinander leuchten.
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Der Künstler Gunter Demnig auf der „Bank gegen Rassismus“ vor dem Storkower Familienzentrum, 05.10.2023, Foto: T. Ulrich Am 05. Oktober 2023 wurden am Marktplatz Storkow (Mark) zwei neue Stolpersteine für Else Groß und Erna Kaplan durch den Künstler Gunter Demnig.
Anschließend lud die Stadt Storkow (Mark) zusammen mit “Demokratie leben!” auf die Burg ein, um sich im Burgsaal mit Themen wie jüdischer Geschichte in Storkow, der Beziehung zwischen Judentum und Christentum und möglichen weiteren Erinnerungsprojekten vor Ort zu beschäftigen.
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Nach der Wahl zum Landrat in Oder-Spree wurde eine Stichwahl nötig. Die Wahlbeteiligung im Fördergebiet lag unter 30%. Das nötige Quorum wäre hier nicht erreicht worden.
Um zu vermeiden, dass nach zwei Wahlen aufgrund zu geringer Wahlbeteiligung der Kreistag den Landrat wählt und die Bedeutung von Wahlen zu verdeutlichen, wandte sich die Partnerschaft für Demokratie mit einem Aufruf an die Bevölkerung.
Zeitgleich riefen bunte Plakate und Postkarten in Jugendeinrichtungen dazu auf, das Wahlrecht wahrzunehmen. Gleichzeitig bedankte sich die Partnerschaft mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern.
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Unter dem Motto „Heldinnen und Helden – Heldentaten für Storkow“ fand aus Anlass des Weltkindertages und der interkulturellen Woche ein großes Kinderfest statt. Eröffnet von der Bürgermeisterin, gab es für die etwa 250 Gäste vielzählige Möglichkeiten, bei Spaß, Spiel und Sport, Basteln Musik und Tanz zu feiern und eine schöne Zeit zu verbringen. Auch TOLI, der tolerante Drachen mit seinem Trainer Mike Maverick und Prinzessin LILA durften bei so einem Fest natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt und die „Heldinnen und Helden“ der Feuerwehr waren mit ihrer Technik vor Ort. Etwa 20 Kooperationspartner und viele ehrenamtlich Helfende aus der Zivilgesellschaft zeigten, was man auf die Beine stellen kann, wenn man zusammenarbeitet und gemeinsam anpackt.
Unsere Feste haben, neben den Themen, immer auch noch einen anderen Hintergrund. Oftmals wird heute von gespaltener Gesellschaft, Hass, Angst, Wut und Intoleranz geredet. Diese negativen Gefühle kann man schlecht mit Argumenten bekämpfen. Feste wie diese geben die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich besser kennen und verstehen zu lernen, eine bessere Nachbarschaft zu fördern und positive Gefühle und Erinnerungen zu schaffen. Gemeinsam geht vieles besser. Das haben wir auch bei diesem Fest wieder einmal deutlich bewiesen!
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Vom 31. August bis 03. September findet in Bad Saarow das Filmfestival „Film ohne Grenzen“ statt.
Die Partnerschaft für Demokratie förderte dabei das Projekt „Die Jury sind wir!“, bei dem eine 8. Klasse der Storkower Europaschule in einem einwöchigen Workshop die beiden Filme auswählte, die beim Schulkinoprogramm am 01.09.2023 auf dem Festival gezeigt werden.
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Vom 18.-20. August findet in Storkow (Mark) das jährlich Musikfestival statt.
Es bietet neben den unterschiedlichsten Konzerten und Musikvorführungen auch ein vielfältiges außermusikalisches Programm, welches durch Fördermittel unterstützt wird. Somit können zum Beispiel das Kinderprogramm, Lesungen, Wanderungen, Kunst- und Mitmachaktionen und Podiumsdiskussionen besucht werden, ohne Eintritt zu zahlen.
Parallel zum alinae lumr Festival wurde die „Längste Wimpelkette Storkows“ aufgehängt. Sie zeigt: "Storkow ist bunt!"
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Zum Beginn der Sommerferien organisierten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit dem Team der Sonnenschein gGmbH ein Sommerfest in Hirschluch. Neben einem bunten Programm und Spaß und Spiel für alle sollte auch aufgezeigt werden, welche Angebote und Akteure es im Sozialraum gibt. Mehr als 15 Akteure, von der Feuerwehr über zahlreiche Vereine und Wohlfahrtsorganisationen wie AWO, Caritas oder Johanniter bis hin zur Stadt Storkow (Mark) waren aktiv vertreten, viele andere unterstützten, machten Werbung oder beteiligten sich anderweitig.
Generationsübergreifend, inklusiv und vielfältig wurde das Fest bei schönstem Sommerwetter mit etwa 500 Gästen ein voller Erfolg. Auch die vertretenen Akteure nahmen die Chance wahr, sich auszutauschen, Ideen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.
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Etwa 250 Menschen, Kita-Kinder, Geschwister und Eltern, feierten zusammen mit dem Team der DRK-Kita „Storkower Strolche“ ein Fest mit dem Thema: „Eine Reise um die Welt“. Ein großer Globus half dabei, verschiedene Lieder, Spiele, Fahnen und Tänze den entsprechenden Ländern zuzuordnen. 8-Klässler der Europaschule brachten mit einem tollen Programm den Gästen die Kultur Albaniens näher. Gemeinsame Spiel- und Bastelangebote und ein internationales Buffet vertieften das Thema mit Hilfe engagierter Eltern weiter. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Drachentrainer Mike Maverick und seinem toleranten Drachen TOLI, die kindgerecht Inhalte wie Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit vermittelten. Zum Abschluss gab es noch für alle ein Eis!
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Seit 2007 besteht eine Partnerschaft zwischen Jugendlichen der Europaschule Storkow und der Schule in Josefův Důl. Außer zu Corona Zeiten besuchen sich die Jugendlichen (in der Regel im Alter von 13 bis 15 Jahren) im Jahr zwei Mal. Basis des Projekts sind gemeinsame Aktivitäten in verschiedenen Bereichen wie Sport, Handwerk und Landeskunde. Insgesamt 24 Schüler:innen nahmen am Schüleraustausch teil. Bei Ausflügen in die nähere Umgebung (Paddeln) und nach Berlin wurden viele Möglichkeiten für den gegenseitigen Austausch geschaffen und die Lebensumstände deutscher Schüler in Brandenburg deutlich. Der Schulförderverein und die Partnerschaft für Demokratie halfen kurzfristig, die Kosten dieses Projekts im außerschulischen Bereich zu meistern und vermittelten langfristig Kontakte zu Fördermittelgebern für deutsch-tschechische Austauschprojekte.
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Das Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Stadt Storkow (Mark) fand vom 7. bis 9. Juli 2023 in Görsdorf/Storkow wie immer am Wochenende vor den Sommerferien statt. Die Jugendwartinnen und Jugendwarte der Stadt organisieren gemeinsam dieses Wochenende und übernehmen verschiedene Aufgaben.
Teambildung: Der Austragungsort wechselt jedes Jahr innerhalb der Stadt Storkow. Ortskenntnis: Teilnehmer sind alle Jugendfeuerwehren der Stadt Storkow sowie eine überregionale Gastwehr, die von der Ortswehr des Austragungsortes gewählt werden darf. Ortsübergreifende Zusammenarbeit: Jedes Jahr werden neue Stationen aufgebaut, an denen die Kinder und Jugendlichen Geschicklichkeit, Kameradschaft, Schnelligkeit oder feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis stellen können. Um ein abwechslungsreiches Programm zu erzielen, werden gewisse Punkte wie die Teilnahme an der Jugendflamme, gemischte Mannschaften/ortseigene Teams, Nachtwanderung/Disco/Kino/Lagerfeuer oder Abschlussübung und Sonntagsprogramm jedes Jahr neu aufgestellt.
Ziel des Zeltlagers ist es, die Grundlagen für eine gute Zusammenarbeit aller Ortswehren zu schaffen, Aufmerksamkeit/Interesse für die Freiwillige Feuerwehr zu wecken und die Jugendarbeit interessanter, spannender und spaßiger zu gestalten.
Ehrenamtliches Engagement kennt keine Altersgrenzen. Aus diesem Grund unterstützte die Partnerschaft für Demokratie zusammen mit der Jugendkoordinatorin der Stadt Storkow (Mark) die Jugendfeuerwehr auch dieses Jahr bei der Stationsausbildung am Samstag. Die jeweiligen Teams mussten gemeinsam auf dem „Magischen Teppich“ einen Weg durch den Sumpf finden. Mit Engagement, Köpfchen und viel Spaß konnten alle Mannschaften diese Aufgabe lösen. Als Mikroprojekt des Jugendforums erhielten alle Teilnehmenden ein Festivalarmbändchen und als Dank für das Engagement bei der Feuerwehr eine Trinkflasche mit eingraviertem Namen aus dem Fonds für Öffentlichkeitsarbeit der Partnerschaft für Demokratie.
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Am 24.06.2023 fand im Rahmen der Feiern „100 Jahre Bad Saarow“ rund um die Moorstraße der Tag der Vereine statt. Ein zentraler Ort dieser Veranstaltung war das Scharwenka-Kulturforum. Mehrere hundert Menschen besuchten dieses Fest bei schönstem Sommerwetter. Ein tolles und vielfältiges Programm mit unzähligen Attraktionen fand auf der Bühne des Scharwenkaforums statt. Für die kleinsten gab es im Garten ein Programm mit verschiedensten Angeboten: Spaß, Spiel, Fotos machen, basteln, jonglieren lernen und vieles mehr und natürlich auch Speis und Trank erwarteten die kleinen Gäste. Die Koordinations- und Fachstelle beteiligte sich zusammen mit dem Spielemobil des Jugendkoordinators des Amts Scharmützelsee mit einem Quiz, Glücksrad und Infostand.
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Durchgeführt vom BB-Bike & Run Team e. V. mit Unterstützung des Dorfclubs Görsdorf, der Freiwilligen Feuerwehr und des Ortsbeirats fand am 24.06.2023 der 2. Görsdorfer Naturlauf unter dem Motto: „Wer die Natur liebt, der schützt sie!“ statt. 80 Läufer aus dem Fördergebiet und der Region gingen auf zwei verschiedenen Strecken laufend oder auch walkend vor zahlreichen Zuschauern an den Start. Neben der Wertung der Bestzeiten erhielt jede/r Teilnehmende eine Medaille. Für die kleineren Sportlerinnen und Sportler gab es die Möglichkeit, sich an einem Hindernisparcours zu versuchen.
Die Siegerehrung fand zusammen mit der Storkower Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig statt. Im Anschluss gab das Görsdorfer Dorffest die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Erholung.
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Am 03. Juni 2023 fand der Teilhabetag für Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Gelände der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Reichenwalde statt.
Mehr als 200 Menschen besuchten bei schönstem Sommerwetter die vom Senioren- und Behindertenbeirat Amt Scharmützelsee, der Station der Diakonie Storkow und des Fördervereins der Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik organisierte Veranstaltung mit dem Schwerpunktthema Demenz.
Das bunte Programm enthielt Angebote für alle: Neben Fach- und Informationsvorträgen gab es Angebote für Kinder, ein Theaterstück einer Gruppe Menschen mit Beeinträchtigungen aus Erkner, Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen, ein Kinderprogramm und viele Informationsstände, an denen man sich über Angebote für oder die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen informieren konnte. Gleichzeitig bot dieser Teilhabetag die Chance, sich gegenseitig besser kennenzulernen und Unsicherheiten und Hemmungen im Umgang miteinander abzubauen.
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„Wie soll unsere Innenstadt der Zukunft aussehen?“: Diese Frage stand im Mittelpunkt des Enkelfestes, das am 14. Mai von der Stadt Storkow (Mark), dem Seniorenbeirat, dem Familienzentrum Storkow, der „Partnerschaft für Demokratie“ sowie dem Aktiven Stadtzentrum Storkow (ASZ) ausgerichtet wurde.
Die Besucherinnen und Besucher konnten an Führungen über das Helios-Gelände, teilnehmen, es gab Kinderschminken, Busrundfahrten mit der Bürgermeisterin, die beliebte Kuchentafel des Seniorenbeirats, ein buntes Bühnenprogramm, einen Rollstuhlparcours, eine Kinderbaustelle, das Infomobil und Action mit der Jugendfeuerwehr Görsdorf, ein Storkow-Quiz, Angebote der Storkower Ausgabestelle der Tafel, eine Hüpfburg und vieles mehr.
Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm zeigte Talente aus den regionalen Musik- und Tanzschulen und auch TOLI und Prinzessin LILA folgten der Einladung und erzählten STORKI und den Kindern, was sie bei der Vorstellung der „Vielfaltkisten“ in den Betreuungseinrichtungen in Storkow und im Amt Scharmützelsee alles Interessantes erlebt haben“. Musikalisch begleitete die Band „Treibsand“ durch den Tag.
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Am 25. März veranstaltete der Storkower SC auf dem Sportplatz Karlslust den zweiten jährlichen "Anti-Rassismus Spieltag" im Zuge der Internationalen Wochen gegen Rassimus statt.
Trotz zeitweiser Regenschauer, kamen über den Tag hinweg gesehen zwischen 400-500 Menschen auf die Sportanlage und sahen nicht nur Punktspiele des SSC. Es konnten an der Torwand sowie bei der Tombola Preise gewonnen werden, die kleinen Gäste freuten sich über Anwesenheit der Freiwillige Feuerwehr Storkow (Mark) und Liliana Kiefer von JuSev für "Gemeinsam Storkow" bot ein breites Kinderangebot an.
Passend zum Thema des Spieltags, konnte man sich beim Stand von Demokratie Leben, vertreten von Thomas Ulrich von der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Oderland-Spree bei einem Quiz zu den Themen "Alltagsrassismus und fremdenfeindliche Symbole" informieren. Zudem war das Friedensdorf Storkow e.V. mit dem "Digitallabor Storkow" ebenfalls vor Ort.
Verliehen wurde an diesem Tag der "Fairplaypreis für Toleranz und Integration": Diesen Wanderpokal gewann zuerst Jugentrainerin Kerstin Wicklein, die mit dem 'Hollandturnier' Maßstäbe in der Kinder- und Jugendarbeit setzt, sich für Geflüchtete Kinder in Storkow stark macht und diese im Verein integriert.
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#mischdichein
Einmischen statt wegschauen: Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus greifen wir das Motto "Misch dich ein" auf. Einmischen statt wegschauen - denn Rassismus betrifft uns alle.
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18. März: Die Partnerschaft für Demokratie war zu der Veranstaltung zum 175. Jahrestag der Revolution von 1848 auf dem Berliner Friedhof der Märzgefallenen zu Besuch.
Bei schönstem Frühlingswetter wurde dort der Opfer dieser Tage gedacht, ein weiterer Teil der Dauerausstellung eröffnet und eine Gedenkveranstaltung abgehalten, an der unter anderem Bärbel Bas, die Präsidentin des Deutschen Bundestages und Franziska Giffey, die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, teilnahmen. Abgerundet wurde das Ganze durch ein Kiezfest mit Speisen und Getränken und einem Kinderprogramm. Der 18. März 1848 und der - wenn auch damals leider erfolglose - Kampf für ein demokratisches Deutschland sind Traditionen, auf die unsere heutige Demokratie mit Recht stolz sein kann.
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Eigentlich war der Projekttag schon im Dezember des Vorjahres geplant, musste aber aufgrund vieler Krankheitsfälle verschoben werden. Doch am 15. März war es dann soweit: Die Schüler der ersten bis vierten Klassen der Europaschule beschäftigten sich mit dem Thema Feuer.
Nachdem das Thema bereits im Unterricht behandelt wurde, ging es dann an verschiedene Stationen mit unterschiedlichsten Themen: an einem Modell eines Hauses wurde gezeigt, wie sich Rauch und Qualm bei einem Feuer verbreiten und wie man sich richtig verhält. Weiterhin wurden die Fahrzeuge und Ausrüstung der Feuerwehr vorgestellt, die Kinder lernten, was ein Feuer benötigt um zu brennen, wie man z.B. Ölbrände in der Küche schnell und richtig löscht und hatten die Möglichkeit, unter Aufsicht selbst ein Streichholz oder eine Kerze anzuzünden. Worauf man zu Weihnachten mit Feuer achten und wie schnell ein Adventskranz Feuer fangen kann war das Thema einer weiteren Station. Außerdem wurde vorgeführt, wie ein Feuerlöscher funktioniert und die Schülerinnen und Schüler konnten dies – natürlich unter Aufsicht – auch selbst praktisch ausprobieren. Zum Schluss gab es für alle Teilnehmenden eine Urkunde und einen sogenannten „Kinderfinder“. Dieser reflektierende Aufkleber für die Kinderzimmertür zeigt den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Brandfall, wo sich die Kinderzimmer befinden. Dies erleichtert die Suche nach vermissten Kindern, da diese sich im Brandfall oft verstecken, und sorgt so gleichzeitig für mehr Sicherheit in unserer Stadt.
Europaschule und das „Horthaus Würfelkids“ hatten diese Veranstaltung gemeinsam organisiert und mit Hilfe der Stadt Storkow, den Jugendwarten der Storkower Jugendfeuerwehr, dem Friedensdorf Storkow, der Firma Blume aus Briesen und den Johannitern gemeinsam umgesetzt. Allen Helfenden vielen Dank für diesen tollen Tag.
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Der Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine am 24. Februar war der Anlass für ein Friedensfest auf dem Markt. Die evangelische Kirchengemeinde Storkower Land organisierte in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie und vielen engagierten Kooperationspartnern diese Veranstaltung unter der Friedenseiche auf dem Storkower Marktplatz.
Detlef Nutsch und der Storkower Pfarrer Robert Parr führten durch ein vielseitiges Programm, in dem STORKI, TOLI und Prinzessin LILA das Thema kindgerecht vermittelten und die Singgemeinschaft Storkow, die Kantorei der Evangelischen Kirche und die Band Treibsand für den musikalischen Rahmen sorgten. Auf großen Bannern und an einem Friedensbaum konnten Groß und Klein ihre Botschaften hinterlassen. Höhepunkte waren sicherlich der Dank von ukrainischen Geflüchteten für die herzliche Aufnahme und die Gastfreundschaft, das gemeinsame Gebet einer Vertreterin der katholischen Kirche, des evangelischen Pfarrers und eines Imams aus Fürstenwalde, bei dem auch der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gedacht wurde und die Tauben, die als Symbol für den Wunsch nach einem gerechten Frieden in der Ukraine und weltweit in den Winterhimmel stiegen.
Viele Kooperationspartner wie die Stadt und die Feuerwehr Storkow (Mark), die Johanniter, das Friedensdorf Storkow, JuSeV, der CVJM, das Familienzentrum, das Horthaus Würfelkids, die Ausgabestelle Storkow der Tafel und viele andere mehr hatten Anteil daran, dieses Friedensfest zu einem Erfolg zu machen. Heiße Getränke und warmes Essen halfen den insgesamt etwa 500 Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung, dem nasskalten Winterwetter zu trotzen. Mittels Sachspenden für die Ukraine und Geldspenden für die Storkower Tafel konnte direkt Hilfe für die Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten vor Ort geleistet werden.
Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern, allen Kooperationspartnern, besonders aber der Kirchengemeinde Storkower Land und allen Besucherinnen und Besuchern des Friedensfestes für dieses deutliche Zeichen für Frieden und Verständigung.
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Am 28. Januar fand im Friedensdorf ein Neujahrsfest statt. Ein Anlass, sich zu treffen, das neue Jahr zu feiern und über Weihnachts- und Neujahrsbräuche der Menschen in anderen Kulturen zu informieren.
Mehr als 70 Kinder besuchten mit ihren Eltern und Großeltern das Friedensdorf, wo eine Menge Attraktionen auf sie warteten: Neben Kinderschminken und Glitzer-Tattoos gab es Gelegenheit, am offenen Feuer Würstchen, Marshmallows oder Stockbrot zuzubereiten oder sich selbst einen Brief zu Neujahrs-Vorsätzen zu schreiben, der im Sommer zugestellt werden wird. Ein buntes Programm mit STORKI, TOLI, dem toleranten Drachen mit Trainer Mike Maverick und Prinzessin LILA begeisterte Groß und Klein. Auch ein internationales Buffet wartete mit süßen und herzhaften Leckerbissen auf die Besucher. Bunte Plakate informierten nicht nur über deutsche Weihnachts- und Neujahrsbräuche, sondern auch darüber, wie man in anderen Ländern und Kulturen diese Zeit feiert, von Ägypten bis Tschetschenien, von Albanien bis Syrien und von Bosnien bis nach Kenia. Am Ende gab es für jedes Kind sogar noch ein kleines Neujahrsgeschenk.
Viele Partner trugen dazu bei, dass dieses Fest ein toller Erfolg wurde: Neben den Mitarbeitenden und Mieterinnen und Mietern des Friedensdorfes auch das lokale Bündnis für Familien, die Caritas, die Johanniter, die Stadt Storkow (Mark), JuSeV aus Hirschluch, die Sonnenschein gGmbH und vor allem die vielen Besucherinnen und Besucher. Gefördert wurde die Aktion mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Gegenseitiges Kennenlernen und gemeinsames Feiern, interessante Gespräche, neue Erfahrungen und Eindrücke, letztendlich einige frohe Stunden waren das Ergebnis dieses Nachmittags. Ein Besucher kommentierte es so: „Diese Veranstaltung ist super. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie Menschen, die sich in ihren Ländern zum Teil gegenseitig bekriegen, hier gemeinsam feiern. Das Friedensdorf macht seinem Namen alle Ehre!“.
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Am 27. Januar beteiligte sich auch die Partnerschaft für Demokratie an Veranstaltungen zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Zusammen mit der Storkower Bürgermeisterin, dem Standortältesten der Bundeswehr und anderen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt und der Zivilgesellschaft wurden Blumen und Kränze am Storkower Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft abgelegt. Außerdem wurde am Springsee dem Ehepaar Garske gedacht, das wegen Widerstand gegen Krieg und Terrorherrschaft von den Nazis hingerichtet wurde. Interessant ist, dass dieser Gedenkstein von Freunden der Garskes (selbstverständlich noch ohne Inschrift) bereits im Jahr 1944 heimlich zum Springsee gebracht und dort aufgestellt wurde.
Die Partnerschaft für Demokratie nahm diesen Tag auch zum Anlass, die Bänke gegen Rassismus mit einzubinden. Der Massenmord der Nationalsozialisten an jüdischen und anderen Menschen aufgrund eines wirren Rassenwahns zeigt leider deutlich, wozu Rassismus führen kann.
Mikroprojekte Jugendforum 2023
2023 konnten 4.500 Euro in verschiedenen Mikroprojekten umgesetzt werden. Mikroprojekte geben Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Ideen schnell und unkompliziert umzusetzen. Dazu stehen bis zu 500 EURO pro Projekt zur Verfügung. Die Jugendlichen des Jugendforums der Partnerschaft entscheiden selbst über die eingereichten Anträge. Im Einzelnen waren das folgende Projekte:
- mobile Tauschbox für Spielzeug (Nachhaltigkeit) für verschiedene Standorte (Burg, Europaschule, Hort etc.)
- Bücherprojekt "Total irre": Klassensatz und Bibliotheksexemplar für Maxim-Gorki-Schule Bad Saarow
- Kinderkunstgalerie Bad Saarow: vier neue Ausstellungen nach der Reparatur der Vandalismusschäden im Kurpark
- Zeltlager Armbänder: Festivalarmbänder für das Zeltlager der Storkower Jugendfeuerwehren in Görsdorf
- Zelten am Springsee: Vernetzungstreffen von Mädchen aus verschiedenen Ortsteilen für mehr Girl-Power
- Laternen für Storkow leuchtet: kostenlose Laternen für Kinder zum Lampionumzug (Verteilung über Quartiersmanagement, Tafel und vor Ort)
- Bauspielplatz: Werkzeuge und Material für den Bauspielplatz im Hort
- Märchenrallye: Büchergutscheine und Kleinpreise für die weihnachtliche Märchenrally durch die Innenstadt Storkows
- Hollandturnier – Kleinpreise und Schlüsselbänder für teilnehmende Kinder und Jugendliche am Hollandturnier, niedrigschwelliger Einstieg (teilnehmen ohne eigene Mannschaft möglich) und Heranführen an den Vereinssport, Attraktivität und Motivation zur Teilnahme sollen so gesteigert werden
- Shirts 9a der Europaschule: Klassenshirts zum Ausdruck der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit, für Klassenfahrt nach Großbritannien und für Höhepunkte des Schuljahres
- Shirts 9b: Klassenshirts zum Ausdruck der Zusammengehörigkeit, Integration (Schüler aus 7 Nationen in der Klasse), für Höhepunkte der beiden letzten Schuljahre