Kugeldrehverbindungen, Rollenkäfige und zusammengesetzte Nomen
Aus eigener Initiative hatten zwei Kinder der 2b einen Brief an den Metallbau Glawion in Eberswalde geschrieben und um einen Besuch des Werkes gebeten. Die Kinder waren Feuer und Flamme, als die Einladung zur Werksbesichtigung kam...
Ihre Väter arbeiten dort und durch diesen persönlichen Bezug war eine gewisse Neugier geweckt. Wir bekamen eine freundliche Einladung zur Werksbesichtigung, in der die Produktion mit kindgerechten Worten beschrieben war. Die Kinder waren Feuer und Flamme und wollten am liebsten sofort losfahren.
Nach unkomplizierter Rücksprache war ein Sicherheitskonzept und ein Ablaufplan für den Besuch erstellt.
Zur Vorbereitung auf die Exkursion studierten wir die Texte auf der Webseite des Metallbaufachbetriebs und sahen kindgerechte Filme zum Thema Laser. Eine spannende Erkenntnis war, dass mit einem Laser Metall sowohl verbunden als auch getrennt werden kann. Die Deutschlehrerin freute sich über die Vielzahl an zusammengesetzten Nomen, die fleißig gesammelt und aufgeschrieben wurden. Im Sachkundeunterricht hörten die Kinder etwas über das Schmelzen von Metall.
Am Tag des Besuches, am 15. Februar 2024x, fuhren wir mit dem Bus in den Gewerbe Park Ost (TGE).
Nach einem herzlichen Willkommen sprachen wir, neben den wichtigen Verhaltensregeln auch darüber, was Industrie eigentlich ist. Dann starteten wir unseren Rundgang und sahen verschiedene Maschinen und Anlagen der Zerspanung. Ein Höhepunkt war das Schauschneiden an einer Laserschneidanlage und das Schauschweißen via Bildschirm.
Einen krönenden Abschluss bot ein Industrieroboter. Die Zeit verging wie im Flug. Die Kinder waren sehr beeindruckt und stellten am Ende viele interessierte Fragen. Als es dann noch ein tolles kleines Abschiedsgeschenk aus Edelmetall gab, waren alle ganz aus dem Häuschen.
Am nächsten Tag wurde viel über den großartigen Ausflug erzählt, spannende Quizfragen wurden gelöst, gezeichnet und geschrieben: "Das war sehr, sehr toll!" oder "Das war sogar übertoll!" und "Wir haben viel gelernt."
Da freut sich nicht nur die Deutschlehrerin.
Einen herzlichen Dank an den Metallbau Glawion, insbesondere an Herrn Müller.