04.04.2023 | Regionalgeschäftsstelle Eisenach, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Backfischfete zum Ferienauftakt

Irgendwann zwischendurch, gegen 19.30 Uhr, jubelte Sandra Herz, „wir haben die 70 erreicht“. Und tatsächlich war mit einer solchen Beteiligung nicht unbedingt zu rechnen. Zusammen mit den Schülersprechern der Regelschule und der Johanniter Schulsozialarbeiterin Veronika Wagner, hatte die Leiterin des Treffurter Jugendzentrums die Beteiligungsaktion 'von Jugendlichen für Jugendliche' initiiert.

Vom Gestalten der Plakate bis hin zur Beschaffung und den organisatorischen Anforderungen lag alles in der Hand der drei Schülersprecher Mia Nollner, Finja Cron und Juri Stützer und das Lob für die perfekte Vorbereitung durften sich die drei mit ihren Helferinnen getrost annehmen. Und auch am Abend hatte jeder seine Aufgabe. Während Juri am Einlass wie bei anderen großen Veranstaltungen entsprechende Armbänder verteilte, mixte Mia am Tresen mit Nele Toleikis leckere alkoholfreie Cocktails, während es an der Candy-Bar bei Finja und Nike Kleinsteuber süße Knabbereien gab.

Getragen von der verbreiteten Ansicht „es ist ja nichts los auf dem Dorf“ hatten die Organisatoren die Fete in den Regelschulen Treffurt und Mihla beworben und das trug Früchte. Zudem fand man mit der SG Falken einen Partner, der dafür sein geräumiges Vereinslokal zu günstigsten Bedingungen zur Verfügung stellte, wofür Sandra Herz sehr dankbar war. Musikalisch wurde DJ Max (Rene Müncheberg) gewiss allen Wünschen gerecht, denn die aktuellste Discomusik konnten ja die Jugendlichen zum größten Teil mitsingen. Auf die Tanzfläche verirrten sich, wie heute üblich, nur die Mutigsten, ansonsten stand oder saß man in Gruppen zusammen und plauderte und beobachtete.

Den Organisatoren war aber auch wichtig, für den reibungslosen Ablauf und die entsprechenden Zeitfenster eine Security zur Verfügung zu haben. Dafür hatte Sandra Herz ihren Lebenspartner, Bundespolizist Roland Pohl und ihren Johanniterkollegen Pascal Luhn gewinnen können. Doch deren Einsatz war nicht gefordert, weil die Fete friedlich gegen 22.30 Uhr endete.
Ziel ist es künftig, zwei bis drei solcher Veranstaltungen im Jahr auch in den anderen Stadtteilen anzubieten, verriet die Leiterin. Eine Open Air Veranstaltung ist zunächst in Treffurt geplant und der Start jetzt in Falken war schon einmal vielversprechend.

Text: Rüdiger Schwanz