Jedes Päckchen ein Zeichen der Hoffnung
Jetzt mithelfen: Ab 15. November sammelt der Johanniter-Weihnachtstrucker für notleidende Menschen in der Ukraine, Südosteuropa und Deutschland.
Ein paar Kilo Lebensmittel, Zahnpasta, Seife, ein Malblock, Stifte: Manchmal reicht schon ein kleines Paket aus, um hilfsbedürftigen Menschen materielle Unterstützung und einen Moment der Freude zu schenken – zum Beispiel einkommensschwachen Familien, älteren Menschen und Alleinstehenden in der Ukraine, Südosteuropa und Deutschland. Deswegen rufen die Johanniter seit über 30 Jahren zum Päckchenpacken für den Johanniter-Weihnachtstrucker auf. Zehntausende Menschen folgen diesem Aufruf jedes Jahr, 2024 kamen 78.421 Hilfspakete zusammen.
Dieses Jahr kann man vom 15. November bis 12. Dezember spenden: Entweder, man packt selbst ein Paket mit bestimmten Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem Geschenk für Kinder und bringt es an einer der bundesweiten Abgabestellen vorbei. Oder man packt virtuell ein Paket über die Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker. Mit so einem Hilfspaket sendet man nicht nur ein Portion Zuversicht und Wertschätzung an notleidende Menschen, man darf sich auch selbst am Geben erfreuen. „Manchmal erzählen uns Menschen, dass für sie die Adventszeit mit dem Packen für den Weihnachtstrucker beginnt“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Weihnachtstrucker. „Und auch für uns Johanniter verkörpert das Projekt den Sinn von Weihnachten: an andere Menschen denken und ihnen dies mit einer Geste, einem Geschenk zeigen.“
Die voll mit Paketen beladenen Weihnachtstrucker fahren ab Mitte Dezember nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, die Ukraine und die Republik Moldau. Auch in Deutschland werden wieder Pakete verteilt werden. Durch den andauernden Krieg in der Ukraine sind die logistischen und organisatorischen Planungen für die Hilfsaktion im Ausland schwierig. Doch gerade jetzt, da es vielen Menschen in der Ukraine und Südosteuropa am Nötigsten fehlt und die Preise für Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel in der Kriegsregionen und den Nachbarländern exorbitant steigen, ist Hilfe wichtiger denn je.
Mit dem Weihnachtstrucker wollen die Johanniter ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Wir wissen, dass die Pakete für die Menschen sehr viel bedeuten“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:
- 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte),
- 1 kg Zucker,
- 3 kg Mehl,
- 1 kg Reis,
- 1 kg Nudeln,
- 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen,
- 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten,
- 2 Packungen Kekse,
- 4 Tafeln Schokolade,
- 2 feste Seifen,
- 2 Zahnbürsten und
- 2 Tuben Zahnpasta.
Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden können Hilfswillige dem Weihnachtstrucker helfen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt über die Spendenseite.
Weitere Informationen zur Aktion, zur Packliste, zu Abgabestellen sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker.