Philosophie

Unser Verständnis von Bildung

Unser Leistungsportfolio ist breit gefächert.

Kernkompetenz sind Berufsausbildungen sowie Fort- und Weiterbildungsangebote für den Sektor Gesundheit und Soziales. Darüber hinaus bewegen uns Themen wie Mobilitätsprogramme in der beruflichen Bildung, der Arbeitsmarktintegration, der Bildungsforschung oder der Integration. 

Zielgruppen unserer Arbeit sind damit (zukünftige) Auszubildende, Fachkräfte der beruflichen Praxis als Seminarteilnehmende sowie Beratungssuchende und Unterstützende im Bereich Internationale Bildung und Integration.

Triebfeder unserer Arbeit ist Bildung - von uns verstanden als Schlüssel für professionelles Handeln und sozialen Frieden.

Die Säulen unserer Arbeit sind:
Dialogische Haltung | Diversität | Ganzheitlichkeit | Gemeinschaft | Gesundheitsförderung | Individualität | Inklusion | Innovation | Lebenslanges Lernen | Multiprofessionalität | Nachhaltige Lernumgebung | Partizipation | Qualität | (Selbst-)Reflexion | Theorie-Praxis-Transfer | Transparenz | Weltoffenheit

Unsere Philosophie …

...prägt sowohl das Miteinander von Mitarbeitenden am Campus Leipzig untereinander, als auch unsere Haltung Auszubildenden, Seminarteilnehmenden und weiteren Kundinnen und Kunden gegenüber.

...formuliert sowohl Anspruch und gegenseitige Erwartung, als auch Relativ und Erstreben.

...wurde gemeinsam im Team des Campus Leipzig erarbeitet und wird regelmäßig reflektiert und überarbeitet.

Dialogische Haltung
Für ein gelingendes Miteinander kommen wir miteinander ins Gespräch. Unsere Kommunikation ist geprägt durch gegenseitige Achtung und Zugewandtheit. Wir kommunizieren auf Augenhöhe, sind offen für unterschiedliche Perspektiven und schätzen die Individualität Einzelner. Wir ermöglichen einen ehrlichen und respektvollen Austausch und fördern lösungsorientierte Interaktionen.

Diversität
Wir erkennen Diversität bedingungslos als Merkmal menschlichen Seins an. Wir leben Diversität, indem wir uns der Diversitätsmerkmale bewusst sind und diese keinen Hinderungsgrund für die Teilhabe am Campusleben darstellen. Kein Mensch wird wegen seiner sozialen Herkunft, seiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten, seines Alters, seiner ethnischen Herkunft oder Nationalität, seiner Religion oder Weltanschauung sowie seiner sexuellen Orientierung diskriminiert.

Ganzheitlichkeit
Bei unserem Handeln beziehen wir ganzheitliche Perspektiven in die gemeinsame Lösungsfindung ein. Ganzheitliche Bildung sehen wir als eine gegenseitige Bereicherung und Ergänzung. Wir fördern das ganzheitliche Denken unseres Gegenübers, sodass der Umgang miteinander am Campus von gegenseitiger Wertschätzung, Unterstützung, Toleranz und Dankbarkeit geprägt wird. Unsere Auszubildenden und Seminarteilnehmenden bereiten wir so optimal auf die berufliche Praxis vor. Hier orientiert sich unser Verständnis von beruflicher Bildung ganzheitlich an den Anforderungen des angestrebten Berufs, der individuellen  Lebenssituation, Biografien sowie den Bedürfnissen der Lernenden und unterschiedlichen beruflichen Zielgruppen. 

Gemeinschaft
Das Arbeiten, Lernen und Leben wird auf eine Gemeinschaft auf Augenhöhe ausgerichtet. Wir ergänzen uns durch unsere berufliche und individuelle Vielfalt und nutzen diese für den konstruktiv-lebendigen Dialog im täglichen Miteinander. Wir begegnen uns nach universalistischen und humanistischen Grundprinzipien. Dies  bedeutet für uns Nähe und Verbindlichkeit sowie ein respektvoller, wertschätzender, ehrlicher, offener und kollegialer Umgang miteinander.

Gesundheitsförderung
Aufgrund unserer Haltung und des gemeinsamen Umgangs miteinander entsteht ein Nährboden für psychische und physische Gesundheit. Das Wohlbefinden aller am Campusleben Beteiligten ist für uns ein grundlegendes Bedürfnis, das mit verschiedenen gesundheitsfördernden Angeboten regelmäßig unterstützt wird. 

Individualität
Wir sehen Menschen in ihrer Vielfalt. Wir erkennen die Individualität als wesentlichen Bestandteil unserer Gesellschaft an. Wir setzen uns mit unterschiedlichen Entwicklungschancen, Voraussetzungen und Lebensentwürfen auseinander. Wir schaffen Räume zur Auseinandersetzung mit der Individualität von Einzelnen. Dadurch  gelingt es uns, die menschliche, fachliche, gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Diversität in unsere Arbeit zu integrieren. Die Grenzen der Individualität werden durch gemeinsam vereinbarte Regeln, Vereinbarungen und normative Rahmenbedingungen gesetzt. 

Inklusion
Inklusion ist die gleichberechtigte Teilhabe aller am Campusleben Beteiligten. Hier begegnen sich Menschen unterschiedlichster Kulturen, Religionen, Alters, Fähigkeiten und Geschlechtsidentität und bereichern sich in ihrer Diversität wechselseitig.

Innovation
Wir sind offen für Veränderungen. Eine zukunftsorientierte Haltung gegenüber Innovationen, neuer Ideen und Technologien, die das Campusleben bereichern, sehen wir als Chance zur Weiterentwicklung unseres Miteinanders und unserer Profession. Wir schätzen die Möglichkeiten voneinander zu lernen und gestalten mit Mut  Neues für die Zukunft. Praktikabilität und Umsetzbarkeit von Innovationen sind ressourcenorientiert und kritisch abzuwägen. Mitgestaltung von Neuerungen und Transfer in die Praxis wird von allen Beteiligten aktiv gelebt. 

Lebenslanges Lernen
Ziel ist es, neugierig zu sein und Neugier zu erhalten und zu wecken. Auch Lehrende verstehen sich so als Lernende. Durch ein forschendes und fragendes Miteinander begleiten wir Lernprozesse aller Altersgruppen auf Augenhöhe und profitieren in diesem Prozess voneinander.

Multiprofessionalität
Wir verstehen unter Multiprofessionalität die Bereitschaft der Lehrenden und Lernenden in einen dialogischen Austausch zu gehen. Für die Lehrenden bedeutet dies, ihre theoretischen Kenntnisse sowie praktischen Erfahrungen in die Ausbildung, als auch Fort- und Weiterbildung zu integrieren und in einer methodisch-didaktischen  Vielfalt zu vermitteln. Für die Lernenden impliziert dies, mit unterschiedlichen Expertisen umzugehen und die Bereitschaft, diese anzunehmen. Unser Selbstverständnis im Rahmen der multiprofessionellen Zusammenarbeit ist geprägt von Offenheit, Verantwortungsübernahme und Respekt. Wir streben danach, die  nterschiedlichen
Expertisen und Perspektiven aller im Bildungsprozess Beteiligten fachübergreifend zu nutzen, um die Bereitschaft zur Interprofessionalität und zur Kompetenzentwicklung ganzheitlich zu stärken und zu fördern.

Nachhaltige Lernumgebung
Wir leben und gestalten eine Lernumgebung, die auf Nachhaltigkeit in verschiedenen Dimensionen ausgerichtet ist. Wir nutzen unsere umfangreichen digitalen Möglichkeiten, um Lehr- und Lernmaterialien nachhaltig und umweltschonend zur Verfügung zu stellen. Dabei gehen wir effizient und achtsam mit Ressourcen um. So bieten u. a. unsere Lernlounges unseren Auszubildenden und Seminarteilnehmenden eine entspannte Lernatmosphäre, die auch nach dem Unterricht genutzt werden kann. Die Lernumgebungen sind lernförderlich und mit allen Sinnen gestaltet und erlebbar.

Partizipation
Partizipation heißt Teilhabe und wird von uns als gelebter Prozess der Mitbestimmung verstanden. Dies setzt eine offene Grundhaltung voraus und bedingt eine Transparenz zwischen allen Beteiligten, mit dem Ziel der qualitativen und quantitativen Weiterentwicklung unserer Kultur und Angebote. 

Qualität
Unsere Arbeit basiert auf geltenden Qualitätsstandards und auf evidenzbasierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Qualitätssicherung spielt diesbezüglich eine zentrale Rolle. Dabei achten wir in unserer Fachlichkeit darauf, dass Methodik und Didaktik praxisnah, erlebbar, erprobbar, aktuell und innovativ bleiben. Lernenden treten
wir fachlich fundiert, ressourcenorientiert und lebensweltorientiert gegenüber. Regelmäßige Evaluationen, definierte Messinstrumente für Qualitätssicherung und Qualität ausgerichtet an die entsprechenden Rahmenbedingungen, wie Räumlichkeiten, Technik, Ausstattung, Administration, Praxispartnerschaften sowie Lehr- und Lernmittel sind Teil unseres professionellen Selbstverständnisses.

(Selbst-)Reflexion
Reflexion bedeutet für uns eine ständige persönliche, strukturierte und theoriegeleitete Auseinandersetzung mit Erfahrung und Wissen, um persönliche wie professionelle Ziele abzuleiten und zu evaluieren. (Selbst-)Reflexion betrachten wir als Chance zum Erkennen von Potentialen und Herausforderungen sowie als Ansatzpunkt für Veränderungen. Dafür setzen wir uns kriteriengeleitet mit unserem (beruflichen) Handeln, unserer professionellen Haltung und Prozessen auseinander und ziehen Schlussfolgerungen für die berufliche Praxis auf der Grundlage von Fachwissen und Methoden.

Theorie-Praxis-Transfer
Ziel der beruflichen Bildung ist die Herausbildung beruflicher Handlungskompetenz unter stetigem Einbezug der beruflichen Wirklichkeit. Theoretische Grundlagen werden dabei in berufliche Handlungssituationen der Praxis verknüpft und im Rahmen des Unterrichts im abwechslungsreichen Lernszenarien angewandt. 

Transparenz
Wir verstehen unter Transparenz zu informieren und informiert zu sein. Dafür leben wir eine offene, ehrliche und authentische Informations- und Kommunikationskultur, um Prozesse mitzutragen und verstehen zu können. Vielfältige Methoden sichern dies auf allen Ebenen des Miteinanders ab. Grundlage für Transparenz ist ein gegenseitiges Interesse und ein Bemühen des Einzelnen, fehlende Informationen eigenverantwortlich einzuholen.

Weltoffenheit
Wir verstehen uns als Ort, welcher frei von jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, geschlechtlicher Identität, Sprache, Aussehen, sexueller Orientierung, Glaube, Alter oder Behinderung sein soll. Jede und jeder soll sich hier willkommen fühlen können, wir bieten eine Chancengleichheit
für alle. Gegenseitiger Respekt ist dafür unsere wichtige Grundhaltung. Weltoffenheit fordern und fördern wir durch die Möglichkeit für alle, an internationalen Austauschprogrammen und Erasmus+ teilzunehmen. Weltoffenheit verstehen wir als gelebte Bereitschaft und einem stetigen Interesse sich reflektiert
mit Neuem auseinanderzusetzen. Diesen Prozess fördern und unterstützen wir aktiv.