Ausbildung und Training

Spielerisch zum Profi

Lebensrettende Einsätze erfordern eine professionelle Ausbildung und ständiges Training - nur eingespielte und geprüfte Teams dürfen auf Vermisstensuche gehen. Erfolgreiche Rettungshundearbeit nimmt sehr viel Zeit, Geduld, Ausdauer und Liebe in Anspruch. Nur so können Hundebesitzer und Hund zu einem eingespielten Team zusammenwachsen.

Für die Ausbildung eines Rettungshundes wird vor allem sein Spieltrieb genutzt, um sie in den Bereichen Flächen-, Trümmersuche und Mantrailing fit zu machen. Besonders trainiert wird der Vierbeiner in Unterordnung, Geräte- und Sucharbeit. Die Ausbildung zum geprüften Rettungshund dauert 2 bis 3 Jahre. Sie ist verbunden mit vielen Ausbildungsstunden für Mensch und Tier. Pro Jahr sind das ca. 700 bis 750 Stunden. In dieser Zeit absolvieren die Teams unter anderem praktische Trainings, Theorie-Einheiten und Seminare.

Hundehalter müssen in dieser Zeit diverse Qualifikationen erwerben, um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Die anspruchsvolle Ausbildung des Hundeführers umfasst:
•    Sanitätshelfer
•    Erste Hilfe am Hund
•    Kynologie (Zucht, Pflege, Verhalten von Hunden)
•    Karten- und Kompasskunde, Trümmerkunde
•    Stressbewältigung
•    BOS-Funk
•    Einsatztaktik

Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer Prüfung, die dann alle 24 Monate wiederholt werden muss, damit die Teams weiterhin in Einsätze gehen dürfen.

 

Was kostet die Rettungshunde-Ausbildung?

Die Ausbildung kostet Hund und Mensch vor allem Zeit, Geduld und Engagement - aber auch viel Geld, z. B. für Ausrüstung und Ausbildung. Finanziert wird die gesamte Ausbildung von Mensch und Suchhund allein durch Spenden.

Damit die rein ehrenamtlich organisierten Teams der Rettungshundestaffel auch weiterhin ihre wertvolle Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen leisten können, bitten wir um Unterstützung.