30.10.2021 | Johanniter-Regionalgeschäftsstelle Augsburg

Vier neue Notfallsanitäter

Johanniter freuen sich über die bestandenen Prüfungen

Am 22.09.2021 haben die vier Auszubildenden der Johanniter in Bayerisch Schwaben die Ausbildung zum Notfallsanitäter erfolgreich bestanden.

Katharina Brüggemann, Tanja Rauch, Burak Burc und Andreas Skarke haben sich 2018 dazu entschlossen, die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter bei den Johannitern an den Lehrrettungswachen in Kempten, Memmingen, Augsburg und Kleinkötz anzutreten. Am 22.09.2021 konnten alle vier, nach der bestandenen Prüfung, bei der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF) im Beisein von Florian Bäuml, Rettungsdienstleiter der Johanniter in Bayerisch Schwaben, und Alexandra Mereu, Notfallsanitäterin der Johanniter in Memmingen, stolz ihre Urkunden entgegennehmen.

„Die Ausbildung der vier war, wie bei vielen anderen Auszubildenden auch, durch Corona deutlich erschwert. Sei es im Dienst oder durch den teilweise fehlenden Präsenzunterricht. Der Unterricht fand während der Pandemie in Online-Formaten statt und auch der Austausch an der Schule untereinander war leider nicht möglich. Dennoch haben alle sehr gut bestanden und wir sind sehr stolz“, so Bäuml.

Der Beruf Notfallsanitäter hat den Rettungsassistenten 2014 abgelöst und ist nun die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.
Die dreijährige Ausbildung gliedert sich in Praxisphasen, die die Auszubildenden an den jeweiligen Lehrrettungswachen und in verschiedenen Abteilungen der Kliniken ableisten. Den theoretischen Teil der Berufsausbildung absolvieren die Schüler im Blockunterricht an der Berufsfachschule. Bei dieser Ausbildung wird vor allem sehr viel Wert auf einen hohen praktischen Anteil, circa 50% der Ausbildungszeit, gelegt.

Zu den Aufgaben eines Notfallsanitäters gehört nicht nur die eigenverantwortliche Erstversorgung der Patienten, sondern auch die Betreuung der Angehörigen, die Assistenz der Notärzte, die Patientenübergabe in den Kliniken, die Wartung und Reinigung des Fahrzeugs sowie die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft aller Rettungsdienstfahrzeuge.

Alle Johanniter des Regionalverbandes wünschen ihnen alles erdenklich Gute für die Zukunft und immer eine wohlbehaltene Heimkehr aus den Einsätzen.