Freude, Austausch und Trost
Eselwanderung der Johanniter-Jugendlichen von „Lacrima“

Bei strahlendem Sonnenschein fand letzte Woche eine Eselwanderung der Jugendlichen des „Lacrima“ Zentrums für trauernde Kinder der Johanniter statt. 15 Teilnehmer aus allen drei Jugendgruppen der Standorte Ansbach und Nürnberg trafen sich gemeinsam zu einem besonderen Tag, der nicht nur Spaß machte, sondern auch Trost spendete.
Der Tag war geprägt von fröhlichem Miteinander, während die Jugendlichen zusammen mit den Eseln die Natur erkundeten. Bei der Wanderung kamen die Jugendlichen ins Gespräch, tauschten ihre Erfahrungen und Gefühle aus und fanden gemeinsam Wege, mit ihrer Trauer umzugehen. Der Kontakt zu den Tieren, insbesondere zu den Eseln, hat sich als wertvolle Unterstützung im Trauerprozess erwiesen. Die sanften Tiere förderten das Wohlbefinden der Jugendlichen und schafften so eine offene Atmosphäre für den Austausch.
„Die Eselwanderung war für uns alle ein besonderer Tag. Es war schön zu sehen, wie die Tiere dabei halfen, den Schmerz zu teilen und neue Kraft zu schöpfen“, berichtete Alexandra Rachfahl, stellvertretende Leiterin von „Lacrima“. „Wir sind den menschlichen und tierischen Mitgliedern von Eselwandern-in-Franken sehr dankbar, dass sie uns diesen wunderschönen Tag ermöglicht haben“.
Das Angebot „Lacrima“ der Johanniter lebt vom Engagement und der Unterstützung der Gemeinschaft. „Gemeinsam können wir trauernden Kindern und Jugendlichen eine Begleitung auf ihrem Weg durch die Trauer geben und den Umgang damit unterstützen“, weiß Rachfahl. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Mitarbeit sowie zur finanzielle Unterstützung des Freundeskreises von „Lacrima“ gibt es auf der Homepage unter www.johanniter.de/mittelfranken/lacrima
Über die Arbeit von „Lacrima“
Übersetzt aus dem Lateinischen bedeutet „Lacrima“ Träne und steht bei den Johannitern für Trauergruppen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. „Kinder und Jugendliche werden in ihrer Trauer kaum wahrgenommen. Und doch brauchen gerade sie Halt und Unterstützung, um den Verlust zu verarbeiten“, weiß Ursula Gubo, Leiterin der Johanniter-Trauergruppen.
Das Lacrima-Zentrum bietet verschiedene Kinder- und Jugendtrauergruppen sowie eine Grippe für junge Erwachsene an. Im 14-tägigen Rhythmus treffen sich die festen Gruppen für ca. zwei Stunden und beschäftigen sich mit den Themen Sterben, Tod und die damit verbundenen Gefühle. Finanziert wird „Lacrima“ über Spenden.