28.05.2025 | Regionalverband Mittelfranken

Vielfalt bereichert alle

Unterschiede eröffnen die Chance, Neues zu lernen, flexibler zu werden und gemeinsam mehr zu erreichen. Das betonen die Johanniter anlässlich des Deutschen Diversity-Tags am 27. Mai.

Der Deutsche Diversity-Tag steht 2025 unter dem Motto „Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland“. „Das kann ich nur bestätigen“, sagt Yannick Gremillet, Ansprechperson für Diversity bei den Johannitern in Mittelfranken. „Die breit gefächerte tägliche Arbeit der Johanniter wäre ohne die Vielfalt unserer Mitarbeitenden gar nicht möglich.“ Denn ob Kita oder Rettungsdienst, Schulbegleitung, Hausnotruf oder eines der vielen weiteren Angebote: Die Beschäftigten der Johanniter in Bayern haben, zum Beispiel, was kulturelle Zugehörigkeit, Alter, Glauben oder soziale Herkunft angeht, die unterschiedlichsten Hintergründe. „In unserem Regionalverband Mittelfranken arbeiten Kolleginnen und Kollegen mit Wurzeln in 26 unterschiedlichen Ländern zusammen.

Offenheit fördert Lösungen für ein gutes Miteinander

Der jährliche Diversity-Tag soll als bundesweiter Aktionstag die Vielfalt in der Arbeitswelt sichtbar machen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. hat die Charta der Vielfalt bereits 2010 unterzeichnet: Sie engagiert sich für Diversity und eine wertschätzende, vorurteilsfreie Arbeitskultur. „Unser Fokus ist die Hilfe von Mensch zu Mensch“, sagt Andreas Hautmann, hauptamtliches Mitglied im Landesvorstand der bayerischen Johanniter. „Das erfordert eine offene und akzeptierende Haltung, die Individualität respektiert. Nur so können sich Menschen, die Hilfe benötigen, wirklich angenommen fühlen. Und nur so werden wir der Vielfalt der Persönlichkeiten gerecht, die bei uns arbeiten, und können dieses wunderbare Potenzial nutzen.“ 

Menschliche Vielfalt anzuerkennen, statt Einzelne oder ganze Gruppen auszugrenzen, fördert Gemeinschaft und Flexibilität, so die Johanniter. „Aktuell ist der Ton in der öffentlichen Debatte oft rau. Doch angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind Offenheit und Empathie wichtiger denn je“, betont Hautmann. Denn, so die Johanniter: Um- und Neudenken ist unerlässlich, um zukunftsweisende Lösungen für ein gelingendes Miteinander zu finden.