Sommerfest am Arnouviller Ring

Im Rahmen des Sommerfestes feierten die Johanniter mit Ehrengästen aus der Miltenberger Politik, den Bewohnern des Johanniterhauses sowie den Gästen der Tagespflege und deren Angehörige das Jubiläum des Mehrgenerationenhauses, das von den Johannitern seit 2008 betrieben wird.

Laut Dienststellenleiter David Hettiger beinhalte die tägliche Arbeit das generationenübergreifende Miteinander zu leben und voneinander zu lernen. Das Haus lebe vom ehrenamtlichen Engagement, das eine bunte Vielfalt, von am Bedarf orientierten Angeboten und Veranstaltungen ermögliche. Auch Kreisrätin Karin Passow zeigte sich als Patin des Mehrgenerationenhauses in ihrem Grußwort begeistert und erinnert sich an vergangene Veranstaltungen der Johanniter: „Das Mehrgenerationenhaus ist für mich eine Herzensangelegenheit und seine Veranstaltungen sind eine Bereicherung für die Region. Ich erinnere mich noch genauestens an das Theaterstück zum Thema Demenz, von dem ich beruflich als auch privat vieles mitnehmen konnte“.

Die Festgäste und Mitarbeitenden der Johanniter starteten in einen abwechslungsreichen Nachmittag, in dem Johanniter-Standortpfarrer Lutz Domröse mit einer lebendigen Andacht alle Anwesenden begrüßte und anschließend segnete. Uwe Kinstle, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Unterfranken, dankte in seiner Ansprache den Förderern und allen aktuellen Akteuren für ihre hervorragende Arbeit. Ein besonderes Dankeswort sprach er zudem an Dienststellenleiter David Hettiger aus, der die Johanniter nach 10 Jahren verlassen wird, um sich beruflich nochmals weiterzuentwickeln. „Herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit“, so die Würdigung seines Vorgesetzten, welcher das Ausscheiden sehr bedauerte, gleichwohl gutes Gelingen für die Zukunft wünschte.

Einen Dank für die generationenübergreifende Arbeit und dem ehrenamtlichen Engagement der Johanniter für Miltenberg sprach auch Sabine Balleier, dritte Bürgermeisterin der Stadt Miltenberg aus: „Ohne Sie und Ihr großartiges Engagement wäre unsere Stadt ein ganzes Stück ärmer. Sie sind ein Lichtblick, ein Ruhepol und Ankerplatz in einer Zeit, in der viel Unruhe in der Gesellschaft herrscht und für viele die zunehmende Spaltung deutlich spürbar wird“.

Mit einem bunten Rahmenprogramm begeisterte das Team des Mehrgenerationenhauses unter der Leitung von Antje Roth-Rau sowohl Jung als auch Alt und luden zum Kinderschminken, sowie zu mehreren Sitztänzen ein. Für die musikalische Untermalung sorgte Michael Korn mit seinem Team. Mit bekannten Schlagersongs und seiner stimmungsvollen Moderation führte Korn gekonnt durch den Nachmittag. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen fand das Sommerfest der Johanniter am frühen Abend ein gelungenes Ende.