Johanniter Mini-Kindergarten "Sternenburg"

Informationen

• Öffnungszeiten

  Montag bis Donnerstag von 7:00 bis 17:00 Uhr
  Freitag von 7:00 bis 16:00 Uhr.

  Innerhalb eines geregelten Tagesablaufs, der den Kindern Halt und Sicherheit bietet, ist es uns wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

• Tagesablauf

  Innerhalb eines geregelten Tagesablaufs, der den Kindern Halt und Sicherheit bietet, ist es uns wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

  Ein Tag in der Sternenburg strukturiert sich so:

  07:00 – 09:00 Uhr
  Bringzeit
  Ankommen, Jacken und Schuhe ausziehen, Begrüßung, Orientierung
  Freispielphase

  08:00 – 09:30 Uhr
  offenes Frühstück in den Gruppen

  09:30 – 11:00 Uhr
  Freispielphase, pädagogische Angebote, Bewegung an der frischen Luft

  11:00 – 11:30 Uhr
  Singkreis in den Gruppen

  11:30 – 12:00 Uhr
  gemeinsames Mittagessen in den Gruppen

  12:00 – 13:00 Uhr
  Wickeln und umziehen zum Mittagsschlaf für Ganztagskinder
  Freispielphase für Kinder, die schon geschlafen haben

  Mittagsschlaf nach Bedarf !!

  Zwischen
  14:45 und  15:00 Uhr
  Mittagssnack für Ganztagskinder

  13:00 – 17:00 Uhr
  Freispielphase, Bewegung an der frischen Luft

  Die Kinder können bei uns, im Rahmen ihres gebuchten Platzes, zu jeder Zeit gebracht und abgeholt werden.

• Platzangebot und Kosten

  In der Sternenburg bieten wir für bis zu 36 Kinder Plätze in der Zeit von

  7:00 – 14:30 Uhr Teilzeit (TZ)
  oder von
  7:00 – 17:00 (freitags bis 16:00) Uhr, Vollzeit (VZ) an.

  Die Kosten pro Monat:

  • für einen Teilzeitplatz 273,20 €
  • für einen Vollzeitplatz 338,24 €
  • Verpflegungskosten 80,00 €

  Die Verpflegungskosten beinhalten ein tägliches Frühstück, Mittagessen und einen Nachmittagssnack

  Für Kinder, die nicht in Rödermark wohnen, gelten gesonderte Beiträge.

  Stand: August 2024

• Ausstattung und Räume

  In der Sternenburg befindet sich gleich im Eingangsbereich Büro und Personal- zimmer; von dort aus gelangt man an in das Foyer mit Elterninformation und Sitzgelegenheit. Die große Halle, in der sich neben den Garderoben auch eine Kletterburg und verschiedene Bewegungselemente befinden, wird für unterschiedlichste gemeinsame Aktivitäten genutzt. Bewegungsbaustellen und gemeinsame Singkreise finden hier ebenso Raum wie das Musikprojekt „Molly“.

  Jeder Gruppenraum verfügt über ein angrenzendes Esszimmer, in dem alle Mahlzeiten eingenommen werden. Außerhalb der Esszeiten wird dieser Raum auch gerne zum Basteln, Puzzeln, Kneten oder ersten „Regelspielen“ genutzt.
  Um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden sind die Räume mit vielfältigem Material ausgestattet. Die Möblierung ist so konzipiert, dass jederzeit ohne großen Aufwand umgebaut und so auf veränderte Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden kann.

  In den zu jedem Gruppenraum gehörenden Wasch- und Wickelräumen können die Kinder kleinkindgerechte Toiletten nutzen und an extra-niedrigen Waschbecken nicht nur Händewaschen und Zähneputzen, sondern auch mit Wasser experimentieren. Selbstverständlich gibt es hier auch einen großen Wickeltisch, den die Kinder über die dazugehörige Treppe selbst erklimmen können. Hier wird die besondere und intime Wickel-Situation so angenehm wie möglich gestaltet.

  In unserem Duschraum wird oft und gerne geschüttet, geplantscht und gematscht. Hier machen die Kinder unterschiedlichste Körpererfahrungen beim Umgang mit Fingerfarbe, Schaum und Wasser.

  In unserem großen Schlafraum hat jedes Kind der Sternenburg seinen eigenen Schlafplatz. In Weichschaumbetten und Matratzen, ausgestattet mit der eigenen Bettwäsche von zu Hause, können müde Kinder zu jeder Tageszeit schlafen.

• Verpflegung

  In unserer Einrichtung bieten wir Frühstück, Mittagessen und eine Nachmittagsmahlzeit an. Gemäß den Empfehlungen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen setzen wir das Konzept des „zuckerfreien Vormittags“ um.
  Wasser und ungesüßter Tee stehen den Kindern den ganzen Tag zur Verfügung. Alle Mahlzeiten werden gemeinsam in den einzelnen Gruppen eingenommen. Wir verstehen unsere Essenssituation als eine angenehme und feste Aktivität im Tagesablauf. Hier entstehen Sprachanreize und Lernsituationen.

  Unser Mittagessen beziehen wir von der Firma apetito. Das Essen wird in Mehrportionsschalen geliefert, vom Johanniter Menüservice in Rodgau-Niederroden erhitzt und in Thermoboxen in unser Haus gebracht. Die Menüs sind aus frischen, hochwertigen Zutaten zubereitet, schonend tiefgefroren und kindgerecht. Gerne können Sie sich im Internet unter www.apetito.de näher informieren.

• Eingewöhnung

  Die Eingewöhnungsphase hat in der Arbeit mit unter Dreijährigen eine ganz besondere Bedeutung. Viele Kinder erleben bei uns das erste Mal eine Trennung von Mutter oder Vater für einen längeren Zeitraum.
  Das Zusammensein mit einer so großen Kindergruppe, die Lautstärke, die neuen Räume, unbekannte Erwachsene, fremde Spielsachen und ein ungewohnter Tagesablauf bringen nicht immer nur Freude und Spaß mit sich.
  Ängste und Unsicherheiten auf Seiten der Kinder erfordern ein hohes Maß an Verständnis, Aufmerksamkeit und Geduld von allen Beteiligten. Die ersten Trennungen von den Bezugspersonen gehen häufig mit Tränen und Trauer einher, aber auch Wut und Zorn spielen eine Rolle. Für die Kinder bedeutet es eine große emotionale Leistung, sich in der Einrichtung einzugewöhnen.
  Auch für die Eltern ist diese Phase nicht immer einfach: Das eigene Kind zum ersten Mal abzugeben, eventuell weinend, ein neuer Tagesablauf, veränderte Schlafzeiten des Kindes, ein bevorstehender Arbeitsbeginn, die Sorge, ob es dem Kind gut geht und vielleicht auch Entwicklungsschritte nicht als Erste mitzubekommen sind Aspekte, die viele Eltern in dieser Zeit beschäftigen.
  Unsere Eingewöhnungsphase orientiert sich am „Berliner Modell“. Wichtig bei der Eingewöhnung ist der gute Beziehungsaufbau zwischen dem Kind und seiner Bezugserzieherin. Nur auf der Grundlage einer sicheren Bindung kann sich das Kind all den neuen Anforderungen und Eindrücken öffnen.
  Diese Phase dauert je nach Kind ca. 4 bis 6 Wochen. In dieser Zeit begleitet eine Bezugsperson das Kind in den ersten Tagen in der Einrichtung und sollte danach ständig erreichbar sein. Daher ist es uns wichtig, die Kinder rechtzeitig vor einem eventuellen Arbeitsbeginn der Eltern aufzunehmen.

• Körperpflege

  Die Körperpflege ist nicht nur eine tägliche Routine in der Sternenburg. Die pflegerische Handlung bedeutet für uns, wertschätzende Zeit mit dem einzelnen Kind zu verbringen und wir gehen behutsam mit den individuellen Wünschen der Kinder um. Wir sehen die Kinder als aktive Mitgestalter der Pflegesituation und ermöglichen größtmögliche Beteiligung, indem wir das Kind die Pflegeperson, das Tempo und die Körperhaltung beim Wickeln bestimmen lassen.
  In der Sauberkeitsentwicklung stehen wir den Kindern begleitend und unterstützend zur Seite und gehen auf die individuelle Bereitschaft und Geschwindigkeit der Kinder ein. Wir legen hierbei großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Eltern und genaue Absprachen. Wir sorgen nicht für das sogenannte „Sauberwerden“ des Kindes und üben niemals Druck aus.

• Mittagsschlaf

  Die Kinder können bei uns nach Bedarf zu jeder Tageszeit schlafen. Die meisten Kinder schlafen nach dem Mittagessen. Den Kindern stehen Weichschaumbetten mit mittelhoher Umrandung oder – vor allem auf der 2. Schlafebene – einzelne Matratzen zur Verfügung.
  Für Kinder unter 3 Jahren sind Ruhephasen sehr wichtig. Sie brauchen diese Zeit, um sich von den aufregenden Erlebnissen und Aktivitäten des Krippentages zu erholen und den weiteren Tag zufrieden und aktiv erleben zu können.
  Das Ende des (Mittags-)schlafes wird von den Kindern selbst bestimmt. Jedes Kind darf so lange schlafen, wie sein Körper Schlaf benötigt. Wir versuchen nicht, die Kinder zu wecken, sie können sanft und in ihrem eigenen Rhythmus aufwachen.
  Die Betten und Matratzen werden von uns gestellt, Laken, Decken, Kissen, Schlafsäcke, Spieluhren oder Kuscheltiere müssen von den Eltern mitgebracht und 1x pro Woche zum Waschen mit nach Hause genommen werden.

• Zusammenarbeit mit Eltern

  Eine gute Zusammenarbeit und eine wertschätzende Beziehung zwischen Eltern und den pädagogischen Fachkräften ist die wichtigste Grundlage dafür, dass die Kinder sich bei uns in der Sternenburg wohlfühlen.
  Wir sehen es daher als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, dieses Vertrauen durch Transparenz und größtmöglichen Einblick in unseren pädagogischen Alltag zu schaffen.
  In täglichen, kurzen „Tür- und Angelgesprächen“ tauschen wir uns über Aktuelles und Wichtiges aus, geben Rückmeldung zum Tagesgeschehen und zu Verhalten und Befindlichkeit des Kindes.
  Regelmäßig – mindestens einmal im Jahr – werden alle Eltern zu einem Entwicklungsgespräch eingeladen. Im Mittelpunkt hierbei steht das Kind mit seinen Interessen, Stärken und Kompetenzen und der Austausch darüber, wie man es hierbei unterstützen kann.
  Auch Elternabende, gemeinsame Feste und wechselnde Veranstaltungen bieten eine schöne Form der Zusammenarbeit und des Austausches.
  Immer wieder gibt es in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat gemeinsame Aktionen, beispielsweise zur Verschönerung unserer Einrichtung. So haben im Frühjahr 2015 engagierte Eltern ein Weideniglu gebaut, das seit dem auf unserem Außengelände wächst und gedeiht.

• Was uns wichtig ist

   

  „Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbständiges Experimentieren etwas erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“ Emmi Pikler

  Wir gestalten Alltagssituationen so, dass sich die Kinder beteiligen und ihr Recht auf Mitbestimmung ihrer Entwicklung gemäß wahrnehmen können. Themen, bei denen den Kindern Mitentscheidungsrecht eingeräumt werden können, gibt es zur Genüge. Wichtig ist uns hierbei unsere grundsätzliche Haltung, die Kinder als kompetente, gleichwertige Partner anzusehen, sie in ihrem Prozess des Selbst-Tuns zu beobachten, zu unterstützen und zu stärken.