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Search and Rescue Einheit Rhein-Main

Hilfe die sich anpasst - weil Not keine Regeln kennt.

Die Search und Rescue (SAR) Einheit der Johanniter RV Rhein-Main besteht aus mehreren modular zusammenarbeitenden Teilkomponenten, deren Hauptaufgabe das Suchen, Finden und Retten von vermissten, kranken, dementen oder verunfallten Personen, vermissten Personen mit Suizidabsicht oder die Rettung bzw. medizinische Versorgung von Menschen während oder nach Großschadenslagen ist. Die SAR-Einheit Rhein-Main versteht sich als Unterstützungs- und Ergänzungskomponente in Einsatzszenarien, die über das Einsatzspektrum der Freiwilligen Feuerwehren, der Polizei und des Rettungsdienstes hinausgehen. Dies sind z.B. Tätigkeiten bei Rettungs-, Berge- und Suchaktionen.

Die Kompletteinheit oder ihre Teilkomponenten können über die Polizei und die Rettungsleitstelle angefordert werden. Die Ausrückzeit beträgt ca. 30min.

 

 

Drohnen-Team - Hilfe aus der Luft

Wenn jede Sekunde zählt, steigen sie auf: Unsere Drohen Einheit verschafft den entscheidenden Überblick aus der Luft. Mit Präzision und moderner Technik unterstützt sie, dort wo der Blick vom Boden nicht mehr reicht. 

Das Drohnen-Team Rhein-Main besteht aktuell aus 15 Mitgliedern. Diese sind alle nach den gültigen EU Regelungen ausgebildete Drohnenpiloten/innen. Zusätzlich verfügt die Einheit über eine Ausnahmegenehmigung des RP Darmstadt für Übungsflüge in gesperrten Lufträumen. 

Die Drohne ist mit einen FLARM Transponder zur besseren Sichtbarkeit für den bemannten Luftverkehr ausgestattet.

Leistungsmerkmale unserer Drohne:

  • Hersteller / DJI Matrice 300 RTK
  • Kamera / H20N (20 Megapixel Zoomkamera, 12 Megapixel Weitwinkelkamera, 1200m Laserentfernungsmesser, Tele- und Weitwinkel-Wärmebildkamera 640x512 Pixel
  • Rotoren / 4
  • Max. Flugzeit ohne Nutzlast /55 min
  • Gewicht / ca. 6,3kg

Einsatzszenarien Drohnenstaffel Rhein- Main: 

  • Suche nach verunfallten oder vermissten Personen in unwegsamen Gelände mittels Wärmebildkamera
  • Erkundung und Ortung in unwegsamem Gelände
  • Ausleuchten von schwer zugänglichen Einsatzstellen mittels Scheinwerfer
  • Lokalisierung von Glutnestern bei Bränden, auch bei Bränden in munitionsbelastetem Gebiet mit Überflugverbot für manntragenden Luftverkehr, Feststellung der Ausbreitung
  • Unterstützung von Landwirten und Förstern bei der Rehkitzsuche

Quad-Team - geländefähig unterwegs

Wo Straßen enden, beginnt ihr Einsatz: Unser Quad-Team bahnt sich den Weg durch unwegsames Gelände, dorthin, wo schnelle Hilfe sonst nicht hinkommt. Wendig, robust und mit klarem Ziel vor Augen – das Quad-Team bringt Menschen, Material und Hoffnung ans Ziel, wenn es darauf ankommt. 

Die Quad-Einheit der Johanniter Rhein-Main besteht aus 20 Mitgliedern. Sie sind langjährig rettungsdiensterfahrene Notfall- oder Rettungssanitäter (RTW, NEF, ITW& ITH) bzw. in Ausbildung zum Notfallsanitäter. Dies stellt eine adäquate Patientenversorgung sicher. 

Einsatzszenarien Quad-Einheit Rhein- Main: 

  • Suche nach verunfallten oder vermissten Personen in unwegsamen Gelände mittels Wärmebildkamera
  • Erkundung und Ortung in unwegsamem Gelände
  • Ausleuchten von schwer zugänglichen Einsatzstellen mittels Scheinwerfer
  • Lokalisierung von Glutnestern bei Bränden, auch bei Bränden in munitionsbelastetem Gebiet mit Überflugverbot für manntragenden Luftverkehr, Feststellung der Ausbreitung
  • Unterstützung von Landwirten und Förstern bei der Rehkitzsuche

Quads: 

  • 2 x TGB Blade 550
  • 1 x Bombardier
  • ausgestattet mit Sondersignalanlagen und Suchscheinwerfern, Notfallequipment zur Patientenversorgung und/ oder zur medizinischen Absicherung des Einsatzpersonals wird mitgeführt
  • optional kann ein Anhänger für Materialtransporte mitgeführt werden

UTV:

  • CF-Moto Uforce 1000LOF
  • ausgestattet mit Sondersignalanlagen und Suchscheinwerfern, Notfallequipment zur Patientenversorgung und/ oder zur medizinischen Absicherung des Einsatzpersonals wird mitgeführt
  • Seilwinde (1,4t)

Mercedes-Benz G „Wolf“

2x VW Busse T6 „Widder“

Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen / SRHT

Wenn der Weg nach oben oder unten zur Gefahr wird, kommt unser SRHT-Team ins Spiel: unsere Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen. Mit Seil, Mut und Präzision steigen sie dorthin, wo andere nicht mehr weiterkönnen – auf Türme, in Schächte, an Felswände. Jeder Griff sitzt, jeder Handgriff rettet. Für sie zählt nur eines: Menschen sicher zurückzubringen – aus jeder Lage.

Das Team für Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen / SRHT der Johanniter Rhein-Main besteht derzeit aus 6 ausgebildeten Höhenrettern/innen nach AGBF Standard sowie weiteren Unterstützungskräften. Die Teammitglieder sind langjährig rettungsdiensterfahren. Dies stellt eine adäquate Patientenversorgung bei komplexen Rettungsszenarien sicher. Die SRHT Einheit Rhein-Main ist eine Unterstützungs- und Ergänzungskomponente in Einsatzlagen, die über das Spektrum der Freiwilligen Feuerwehren und des Rettungsdienstes hinausgehen, weil z.B. freies Hängen im Seil erforderlich oder nicht auszuschließen ist. 

Einsatzoptionen der SRHT Rhein-Main: 

  • Retten und Bergen von Menschen, Tieren und Sachwerten aus Höhen und Tiefen sowie unwegsamem Gelände
  • Menschenrettung aus exponierten Lagen
  • Retten/Bergen von Personen aus Schacht, Brunnen, Stollen, Gruben oder Silo (...inkl. Sicherheitsvoraussetzungen)
  • Technische Hilfeleistung in Höhen und Tiefen zur Gefahrenabwehr oder zur Feststellung eines vorhandenen Gefährdungsgrades
  • Einsätze außerhalb der Erreichbarkeit von Drehleitern

Mit freundlicher Unterstützung

Rettungshundestaffel Vogelsberg

Sie suchen, wo Hoffnung schwindet – mit feiner Nase, unermüdlicher Ausdauer und einem starken Band zu ihrem Menschen. Unsere Rettungshunde durchkämmen Trümmer, Wälder und weite Flächen, um Vermisste zu finden. Jeder Einsatz ist Teamarbeit, getragen von Vertrauen, Training und dem tiefen Wunsch, Leben zu retten –  zielstrebig und oft schneller als jede Technik.

Einsatzoptionen für das Rettungshunde-Team Vogelsberg: 

  • verwirrte oder erkrankte Personen in akuter Lebensgefahr, z. B. wegen Demenz oder fehlender Medikamente
  • Kinder, die beim Spielen vom Weg abkommen
  • Verunfallte Sportler (Jogger, Biker, Reiter) hilflos im Gelände
  • Wandernde, Pilzsuchende oder Jäger mit Kreislaufproblemen
  • Unfallopfer im Schock, die orientierungslos umherlaufen
  • Psychisch belastete oder suizidgefährdete Menschen