14.03.2024 | Regionalverband Harburg

Die Johanniter-Reiterstaffel sucht Verstärkung!

Die Mitglieder der Johanniter-Reiterstaffel sind für Sanitätsdienste in der Lüneburger Heide unterwegs, begleiten Martinsumzüge und andere Outdoorveranstaltungen – und suchen nun Verstärkung.

Die Saison der Reiterstaffel startet bald, aber bereits jetzt informieren die Johanniter interessierte Reitende über die ehrenamtliche Arbeit. Reiterinnen und Reiter sind herzlich willkommen beim Staffeltreffen am Samstag, 23. März 2024, zwischen 13 und 17 Uhr im Ausbildungszentrum Luhmühlen, Bruchweg 3-5, Salzhausen. Um eine kurze Anmeldung per E-Mail wird gebeten: harburg(at)johanniter.de

Voraussetzungen für Pferd und Reiter

Staffelleitung Martina Leffrang und ihr Team beantworten bei dem Treffen alle Fragen: Wer kann in die Reiterstaffel eintreten? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Welche Aufgaben übernimmt eine Sanitätsreiterstaffel und welche Ausbildung ist für den Reiter erforderlich? Die wichtigsten Eigenschaften, die ein Tier mitbringen sollte, fasst Martina Leffrang so zusammen: "Das Pferd sollte neugierig auf alles reagieren, eine gewisse Grundruhe ausstrahlen und bereits eine solide Ausbildung haben." Von Reitern erwartet Leffrang Teamfähigkeit, Interesse an Medizin und die Bereitschaft, mit dem Pferd auch in Eigenarbeit zu trainieren. Zudem müssen sie volljährig sein und sich als Sanitätshelfer ausbilden lassen. Auch Reitende ohne eigenes Pferd sind in der Gruppe herzlich willkommen. Sie können zum Beispiel als Fußhelfer wertvolle Unterstützung leisten.

Sanitätsdienste zu Pferd

Die Reiterstaffel wurde 2001 gegründet und besteht aus 16 Ehrenamtlichen und 14 privaten Einsatzpferden. Die Reiterinnen und Reiter der Johanniter-Reiterstaffel sind Sanitätshelfer, Rettungssanitäter, ausgebildete Rettungsassistenten und Notfallsanitäter, zudem verstärken zwei Ärztinnen das Team. Die Reiterstaffel betreut Heideumzüge, Volksfeste, begleitet Martinsritte und macht während der Heideblüte Sanitätsdienste zu Pferd in der Lüneburger Heide. Bis ein Pferd zuverlässig Großveranstaltungen meistert, vergeht einige Zeit: Das Training dauert je nach Temperament des Tieres etwa zwölf Monate und umfasst regelmäßige Trainingseinheiten, unter anderem mit Raschelsäcken, Bällen, Seifenblasen und lauten Geräuschen – all das, was den Pferden auf Einsätzen begegnen kann.