30.05.2023 | Regionalverband Harburg

Großes Ausbildungswochenende im Bereich Bevölkerungsschutz

Bei dem Camp lernten die 70 ehrenamtlich Helfenden, Prozesse noch besser im Team abzustimmen, damit sie im Katastrophenfall möglichst vielen Betroffenen schnell helfen können.

Rund 70 ehrenamtlich Helfende aus den Ortsverbänden Seevetal, Buchholz und Salzhausen haben an Pfingsten an einem Ausbildungswochenende teilgenommen. Das Camp fand im Technik- und Trainingszentrum Scheuen in der Nähe von Celle statt. „Auf dem 80 Hektar großen Gelände des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) haben wir perfekte Bedingungen vorgefunden, um realistische Szenarien zu üben“, sagt Kreisbereitschaftsführer Alexander Jansen. Während des Ausbildungswochenendes standen verschiedene praktische Übungen auf dem Programm, wie die Vorsichtung und Erstversorgung von Patienten und die Einweisung in neue Geräte sowie ein Fahrtraining. Bei mehreren Fallbeispielen, bei denen die Opfer durch täuschend echt aussehende Wunden geschminkt worden waren, mussten die Helfenden ihr Wissen unter Beweis stellen.

Szenarien gemeinsam als Team bewältigen

„Hier kommt es nicht nur darauf an, dass unsere Ehrenamtlichen wissen, wie sie Betroffene versorgen, sondern auch, wie sie im Team handeln. Im Katastrophenfall ist es wichtig, dass unsere Prozesse aufeinander abgestimmt sind, um möglichst vielen Menschen schnell zu helfen“, erklärt Zugführer Tobias Könecke, der das Ausbildungswochenende gemeinsam mit den Führungskräften der Einheiten konzipiert hat. Dafür eigne sich ein solches Ausbildungswochenende hervorragend, weil hier die verschiedenen Gruppen aus den Bereichen Führung, Sanitätsdienst, Logistik und Technik, Verpflegung und Patiententransport zusammenkommen, um Szenarien gemeinsam zu bewältigen. Über verschiedene Ehrenämter im Regionalverband Harburg informieren die Johanniter unter: www.johanniter.de/harburg