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08.02.2023 | Regionalverband Schleswig-Holstein Nord/West

Johanniter empfangen Integrationsministerin in Seeth

Aminata Touré, Integrationsministerin des Landes Schleswig-Holstein, hat heute (8. Februar 2023) die Landesunterkunft für Geflüchtete in Seeth besucht.

(v.I.n.r.) Tigran Yeghiazarayan (Hausbetreuer), Patrick Molzow (Leiter Betreuungsverband), Shayan Arian (Lager & Logistik), Aminata Touré (Intergrationsministerin), Feras Alhalaak (Hausbetreuer), Davit Tadevosyan (Hausbetreuer), Julia Wellmann (Sozial-und Konfliktberatung), Arzu Muslumova (Sozial-und Konfliktberatung)

Bei ihrem Besuch dankte Touré den Verantwortlichen, Mitarbeitenden und Unterstützern. Zu ihnen gehört insbesondere auch die Johanniter-Unfall-Hilfe, die mit der Leitung des Betreuungsverbandes betraut ist.

Die Schutzsuchenden in der Landesunterkunft Seeth werden von Mitarbeitenden der Johanniter betreut, die ihre Expertise aus Rendsburg einbringen. Denn die Hilfsorganisation ist dort bereits seit Jahren ebenfalls mit der Leitung des Betreuungsverbandes betraut. „Die Landesunterkunft Seeth koopertiert eng mit dem erfahrenen Team der Landesunterkunft Rendsburg. Damit gewährleisten wir einen durchgängig hohen Qualitätsstandard“, erklärt Regionalvorstand Christian Pagel. „Unsere Notunterkünfte bieten mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Ziel ist es, die Geflüchteten in der neuen Heimat ankommen zu lassen und einen Beitrag zu deren Integration in Deutschland zu leisten“, betont Pagel.

Die Johanniter geben den Geflüchteten Orientierung in ihrem neuen Lebensumfeld, unterstützen diese bei der Suche nach geeigneten Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Dabei bauen sie auf ihre Erfahrungen und Netzwerke als eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. In Seeth konnte sich Touré von dem umfangreichen Betreuungsangebot übezeugen.

Wichtig sind hier die Beratungsangebote der Johanniter, auch zur Sozial- und Konfliktberatung. Darüber hinaus sind viele Freizeitangebote realisiert, wie Frauencafé, Gemeinschaftscafès, Sportangebote und ein Fahrradverleih.

Touré hat unter anderem den ärztlichen Dienst der Notarztbörse, ein Wohnbgebäude und die Kinderbetreuung „Kinderland“ besucht. Die Kinderbetreuung wird ebenfalls von den Johannitern realisiert. Sie verfügen in diesem Bereich ebenfalls über eine umfangreiche Expertise. Allein im Regionalverband Schleswig-Holstein Nord/West unterhalten sie 14 Kindertagesstätten.

Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge hat mit den Johannitern und weiteren Akteuren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit etabliert. LfA-Direktor Dirk Gärtner war ebenfalls vor Ort in Seeth. „Gemeinsam wollen wir Seeth durch eine noch bessere Infrastruktur und Organisation in den kommenden Monaten zu einem echten Ort des Ankommens machen“, so Touré in der Landesunterkunft.