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30.06.2022 | Johanniter-Kita Dörpshus

Das Dörpshus ist ein Haus der kleinen Forscher

Die Johanniter-Kita in Groß Niendorf erhält erneut Zertifizierung und wird mit dast 3.000 Euro vom Förderverein Groß Niendorf e.V. unterstützt

Alexandra Kickhöfer und Diana Ströhl (v.l.) freuen sich über die erneute Zertifizierung als Haus der kleinen Forscher – die Plakette hängt direkt neben dem Eingang der Kita.
Alexandra Kickhöfer und Diana Ströhl (v.l.) freuen sich über die erneute Zertifizierung als Haus der kleinen Forscher – die Plakette hängt direkt neben dem Eingang der Kita.

Für ihr kontinuierliches Engagement in der Förderung früher Bildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und nachhaltiger Entwicklung erhielt die Johanniter-Kita Dörpshus erneut die Zertifizierung als Haus der kleinen Forscher. „Wir sind sehr stolz, für weitere zwei Jahre zertifiziert worden zu sein – und das trotz Corona. Das verdanken wir vor allem dem großen Engagement der Mitarbeitenden“, sagt Diana Ströhl, Leitung der Johanniter-Kita in Groß Niendorf. Bereits 2020 wurde das Dörpshus für sein Engagement ausgezeichnet. „Wir danken außerdem dem Förderverein Groß Niendorf, der uns und besonders das Projekt ‚Haus der kleinen Forscher‘ finanziell unterstützt“, ergänzt Ströhl. Der Förderverein spendete rund 3.000 Euro, die insbesondere für die Anschaffung von Forschungsmaterialien genutzt wurden. „Damit können wir tolle Projekte anbieten und würden uns über personelle Unterstützung freuen – gerne mit einer Begeisterung für MINT-Themen“, sagt Ströhl, die derzeit noch neues Personal für ihre Kita sucht.

Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“ unterstützt den natürlichen Entdeckerdrang der Kinder und unterstreicht das pädagogische Konzept der Kita. „Wir konnten zum Beispiel ein richtig tolles Mikroskop kaufen“, erzählt Diana Ströhl weiter. „Die Kinder entdecken Dinge, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. Sie sind richtig begeistert.“ In der Kita gibt es außerdem einen Leuchttisch, mit dem Bausteine, aber auch Muscheln und Steine im Gegenlicht untersucht werden können. Mit einer Ernährungspyramide lernen die Kinder auf spielerische Weise, welche Lebensmittel besonders gesund sind. „Wichtig ist uns, dass die Kinder auf ihre eigene Weise forschen und untersuchen können. Sie sollen möglichst selbstständig auf Entdeckungsreise gehen und Fragen stellen.“

Das pädagogische Team der Kita Dörpshus bildet sich regelmäßig fort, um mit den Kindern auf Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu gehen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen beobachten und erforschen sie Phänomene in ihrem Alltag. Dabei werden auch eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder für ihren späteren Lebensweg benötigen, wie etwa lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke, gefördert.

Haus der kleinen Forscher
Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich bundesweit für frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen. Mit ihrem bundesweiten Fortbildungsprogramm unterstützt sie pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, Kinder beim Forschen und Entdecken zu begleiten. Dabei geht es nicht um die Vermittlung von Faktenwissen. Vielmehr werden die Kinder dabei unterstützt, selbstständig ihren Fragen nachzugehen und sich ihre Umwelt forschend zu erschließen.

Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogene(n) Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Sie wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben.