Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten
Zehn Teilnehmende beenden Ausbildung zur Hospizbegleitung. Der nächste Kurs steht bereits in den Startlöchern. Am 19. November 2025 findet der Informationsabend in Quickborn statt
Zehn Menschen haben sich von den Johannitern zur Hospizbegleitung ausbilden lassen. „Über mehrere Monate hinweg haben die Teilnehmenden gelernt, wie sie Menschen würdevoll und einfühlsam auf ihrem letzten Lebensweg begleiten können“, sagt Mareke Oltmanns, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Elmshorn/Quickborn. „Alle konnten ihre anfänglichen Unsicherheiten ablegen und haben viel über sich und die Themen Sterben, Tod und Trauer gelernt. Wir haben intensiv gearbeitet. Es war wieder eine schöne gemeinsame Zeit.“ Nach dem Kurs ist vor dem Kurs: Am 19. November 2025 findet der Informationsabend für den nächsten Kurs statt, in dem sich Interessierte für ein Ehrenamt in der Sterbebegleitung ausbilden lassen können. „Was bedeutet es, Menschen in ihrer letzten Lebensphase als ehrenamtliche Hospizbegleitung zur Seite zu stehen? Welche Voraussetzungen sind für dieses Ehrenamt notwendig? Darüber wollen wir informieren“, ergänzt Oltmanns. Eine Anmeldung ist erforderlich – telefonisch unter 04106 653-532 oder 04121 7801-368, oder per E-Mail an hospizdienst.quickborn(at)johanniter.de. Der Informationsabend finde um 19 Uhr bei den Quickborner Johannitern statt (Justus-von-Liebig-Ring 18).
„Wir laden alle herzlich ein, die sich für ein sinnstiftendes Ehrenamt in der ambulanten Hospizbegleitung interessieren“, erklärt Oltmanns. Voraussetzung für diese wichtige Tätigkeit ist eine kostenlose Ausbildung, die ab Februar 2026 angeboten wird. „Auch Menschen, die sich allgemein mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen möchten, sind willkommen.“
Die meisten Menschen wünschen sich, am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung zu sein. Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter setzt sich dafür ein, diesen Wunsch sterbender Menschen zu erfüllen. „Unsere Ehrenamtlichen schenken Zeit, spenden Trost und begleiten Menschen beim Abschiednehmen. Dieses Engagement für Menschen in einer schwierigen Lebensphase ist ein unschätzbar wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft“, sagt Oltmanns.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden werden sorgfältig und fachkundig ausgebildet. Beim Informationsabend erklärt Mareke Oltmanns, was künftige Ehrenamtliche erwartet und wie die Ausbildung zur Hospizbegleitung aufgebaut ist. Der Einsatz erfolgt später ambulant im häuslichen Bereich oder in Einrichtungen der Pflege oder Sterbebegleitung.
Der nächste Kurs zur Hospizbegleitung beginnt am 23. Februar 2026 und umfasst 100 Unterrichtseinheiten. Dabei geht es um Themen, wie etwa: Gesprächsführung, Sterbephasen, Umgang mit Trauer und Bedürfnissen der Sterbenden. Auch Rituale des Abschieds und Demenz sind Themen des Kurses.
„Der Kurs ist kostenfrei und unterstützt die Entscheidung für ein Ehrenamt. Auch Teilnehmende, die einfach nur Interesse am Thema haben, sind willkommen“, betont Oltmanns. „Wir wünschen uns eine kontinuierliche und verlässliche Teilnahme.“ Der Kurs endet am 7. September 2026.
Informationsabend
19. November 2025
19:00 Uhr
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Justus-von-Liebig-Ring 18
25451 Quickborn
Ambulanter Hospizdienst Elmshorn/Quickborn
Die meisten Menschen wünschen sich, am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung zu sein – betreut von Angehörigen und Freunden. Der Ambulante Hospizdienst Elmshorn/Quickborn setzt sich dafür ein, diesen Wunsch sterbender Menschen zu erfüllen und so – in Zusammenarbeit mit Pflegediensten und Hausärzten – ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Im Mittelpunkt der Begleitung stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Kranken. Mehr Informationen: www.johanniter.de/hospizdienst-quickborn