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19.12.2023 | Regionalverband Schleswig-Holstein Süd/Ost

Weihnachtsgeschenke für Gemeinschaftsunterkunft Lübeck

Nachbarsfamilie spendet Geschenke für die Kinder geflüchteter Menschen in der vom DRK und den Johannitern betreuten Unterkunft

Die Kinder der Gemeinschaftsunterkunft Lübeck freuen sich über die Geschenke, die der Nachbarsjunge Paul gespendet hat.
Die Kinder der Gemeinschaftsunterkunft Lübeck freuen sich über die Geschenke, die der Nachbarsjunge Paul gespendet hat.
Über 30 Geschenke hat Paul in die Gemeinschaftsunterkunft, die gemeinsam vom DRK und den Johannitern betreut wird, gebracht.
Über 30 Geschenke hat Paul in die Gemeinschaftsunterkunft, die gemeinsam vom DRK und den Johannitern betreut wird, gebracht.

Mit einem Karton voller Geschenke besuchte Familie Eggers eine Gemeinschaftsunterkunft in Lübeck und verteilte diese unter den dort lebenden Kindern. „Wir haben so viele Sachen und ich wollte diese gerne mit anderen Kindern teilen, die vielleicht nicht so viel haben“, sagt Paul Eggers. Seine Idee war es, einige seiner eigenen Spielsachen zu spenden. „Aber wir haben auch noch ein paar Sachen dazugekauft“, ergänzt seine Mutter Henrike Eggers, die selbst bei der Johanniter-Familie im Quartier Lübeck, einer Einrichtung der Johanniter Seniorenhäuser, arbeitet. Denn in der Unterkunft wohnen viele Kinder im unterschiedlichen Alter. „Und natürlich sollen alle etwas Altersgerechtes bekommen.“

Und so versammelten sich die Kinder und ihre Eltern vor dem Büro der Mitarbeitenden der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., um die vorweihnachtlichen Geschenke anzunehmen. Auch Annika Keup, Stadtgebietsleitung in der Flüchtlingshilfe beim DRK, war gekommen, um sich persönlich mit einer Kleinigkeit und einer Ehrenurkunde bedanken. Die Kinder der geflüchteten Menschen, die derzeit in der Unterkunft leben, freuten sich sehr über die kleinen und großen Pakete und konnte es kaum abwarten, diese auszupacken. Insgesamt kamen über 30 Geschenke zusammen.

„Wir sind sehr dankbar für diese tolle, vorweihnachtliche Aktion“, sagt Annika Keup. „Das ist keine Selbstverständlichkeit. Dass ein Junge aus der Nachbarschaft sich so eine schöne Sache ausdenkt, habe ich in meinen sieben Jahren in der Flüchtlingshilfe noch nicht erlebt.“