Neues Gemüsebeet im Nimmerland

Was braucht eine Pflanze eigentlich zum Wachsen? Warum gehören Regenwürmer ins Beet und Schnecken lieber nicht? Warum ist Gemüse nicht nur lecker, sondern auch gesund? Diese und viele andere Fragen konnten die Kinder der Johanniter-Kita Nimmerland mit Leichtigkeit beantworten. Gestellt wurden sie von Florian Leichsenring und Angelique Müller von der EDEKA Stiftung. Die Stiftung war mit 700 Litern Erde, Setzlingen und Gießkannen im Gepäck zu Besuch in der Kindertagesstätte an der Schönböckener Straße, um ein Hochbeet im Rahmen des Projekts „Gemüsebeete für Kids“ gemeinsam mit den Kleinen zu befüllen und zu bepflanzen.

„Das neue Hochbeet sieht nicht nur toll aus, sondern ermöglicht den Kindern ein aktives Gartenerlebnis. Außerdem profitieren sie von altersgerecht aufbereitetem Ernährungswissen“, sagt die Kita-Leiterin Jessica Bahr. Das landesweite Projekt der EDEKA Stiftung vermittelt Kindern spielerisch und mit allen Sinnen, wie Gemüse wächst und gedeiht. Gemeinsam mit dem geschulten Team buddelten und säten die Kinder fleißig: „Auf diese Weise lernen sie Verantwortung für ihr Beet zu übernehmen.“

Aber vorher gab es noch einiges zu lernen. Sofia, Luisa und alle anderen konnten allerdings zeigen, dass sie schon vieles über Pflanzen wissen, etwa wofür eine Pflanze Wurzeln braucht und welche Rolle ein Regenwurm im Beet spielt. „Schnecken wollen wir nicht in unserem Beet, die setzen wir lieber heraus, aber wenn ihr einen Regenwurm findet, könnt ihr ihn in das Beet legen“, erklären Florian und Angelique. Sie wurden von Annalena Kunitz und Steven Erben vom EDEKA Center in der Ziegelstraße begleitet, die den Kindern leckeres Obst, Gemüse und ihre Urkunden mitgebracht hatten. Das Center ist Pate der Aktion. Nach der kurzen Lehrstunde durften die Kinder Salat, Gurken, Rote Beete und Kohlrabi als junge Setzlinge eingraben und außerdem zum Beispiel Radieschen und Karotten aussähen.

Das Nimmerland ist eine Gesundheitskita, die nach dem Konzept von Kneipp arbeitet. „ Die Elemente aus den fünf Säulen Lebensordnung, Wasser, Bewegung, Ernährung und Heilpflanzen werden bei uns täglich gelebt“, erklärt Bahr. Daher passe auch die Arbeit im Garten mit Pflanzen und Gemüse hervorragend zur pädagogischen Ausrichtung der Kita. „Es geht bei uns nicht nur um die reine Verpflegung der Kinder, sondern um gelebte gesunde Ernährung.“ Das unterstütze zudem die Lehrküche in Kindergröße, in der die Kleinen selbst Essen zubereiten können. Die Johanniter-Kita strebt die Zertifizierung durch den Kneipp-Bund an.