19.11.2025 | Geschäftsstelle Düsseldorf

Großer Andrang beim Krisenpräventionstag in Kaiserswerth

Zur Präventionsveranstaltung "Gemeinsam stark in Krisen" haben Johanniter und Malteser in die Mutterhauskirche der Kaiserswerther Diakonie geladen. Geboten wurde ein kompakter Überblick über zentrale Aspekte der Krisenvorsorge.

Knapp 200 interessierte Ordensmitglieder mit ihren Familien sowie Fördermitglieder waren der Einladung gefolgt. Ein deutliches Zeichen: das Thema Prävention treibt die Menschen um und trifft grade in der aktuellen Zeit einen Nerv.

Marvin Adels, hauptamtlicher Regionalvorstand Rhein-Ruhr beschreibt das Ziel des Tages so: 

"Beim heutigen Krisenpräventionstag möchten wir vor allem eines: Die Bevölkerung informieren und sensibilisieren. Uns ist es wichtig, die persönliche Resilienz der Zivilgesellschaft zu stärken. Wir zeigen hier heute auf, wie Vorsorge funktioniert und welche einfachen Maßnahmen im Krisenfall helfen können und dazu beitragen, dass die Gesellschaft handlungsfähig bleibt."

Dr. Axel Kallmayer als ehrenamtlicher Regionalvorstand sprach in seiner Rede von drei wichtigen Dingen, die seiner Meinung nach entscheidend seien, um gut durch Krisen zu kommen: 

"Der Glaube – an die eigenen Stärken, aber auch an Gott. Das ist auch der Grund, warum wir uns heute in einer Kirche treffen. Das zweite, was uns in Krisen stark macht, ist die Gemeinschaft. Deswegen sind wir hier heute alle zusammen. Das dritte, was man braucht, ist Wissen, Technik und Ausrüstung. Das wollen wir Ihnen heute an sechs thematischen Ständen mitgeben.“ 

Pfarrer Jonas Marquardt, Theologischer Vorstand der Kaiserswerther Diakonie stimmte in seiner Andacht auf das Thema mit den Worten ein: "Rise to the occasion".

An sechs Thementischen erhielten die Besucher danach ganz praxisnahe Informationen und konnten mit den Vertretern von Johannitern und Maltesern ins Gespräch kommen, Fragen stellen und infomaterial mitnehmen. Diese Möglichkeit wurde intensiv genutzt und an allen Tischen herrschte reger Betrieb. 

Stand 1: Erste-Hilfe im Krisenfall / Hausapotheke
Stand 2: Warnwesen und Informationsmöglichkeiten
Stand 3: Notbevorratung & Kochen ohne Strom
Stand 4: häusliche Vorbereitung und Notgepäck
Stand 5: Auf welche Szenarien sollte man sich vorbereiten?
Stand 6: Engagiert, nicht erst in der Krise!

Auch für Kaffee und Kuchen und eine warme Suppe war gesorgt. In einer eigens eingerichteten Mal- und Bastelecke konnten sich die zahlreichen Kinder die mitgekommen waren die Zeit vertreiben. 

Die Veranstaltung zeigt eindrücklich, wie wichtig gemeinschaftliche Verantwortung und gut verständliche Präventionsarbeit sind.