04.04.2024 | Johanniter-Kita Wiedbachspatzen

Kita-Kinder aus Zeutsch pflanzen eigenen Wald

Naturnah und Nachhaltig: Damit die Kinder weiterhin im grünen Herz Deutschlands aufwachsen können.

Naturverbundenheit so früh wie möglich fördern: Das hat sich die Johanniter-Kita „Wiedbachspatzen“ aus Zeutsch auf die Fahnen geschrieben. Und so erlebten die Kinder neulich ein besonderes Abenteuer im Grünen.

Gemeinsam mit Revierförster Maik Meißner wanderten sie zur Spechtschmiede, um dort ihre selbstgezogenen Bäume in den Wald zu pflanzen. Dank eines neuen motorisierten Krippenwagens konnten sogar die Allerkleinsten mitkommen. Auf dem Weg beschäftigten die Kinder wichtige Fragen: Warum stehen hier keine Bäume mehr? Was macht der Mensch mit dem Holz? Was macht der Borkenkäfer? Welche Waldregeln sollten sie beachten? Und welche Tiere und Pflanzen leben hier?

An der Spechtschmiede angekommen, erklärte Revierförster Meißner geduldig, wie man einen Baum pflanzt, was ein Baum zum Wachsen braucht und wie er aufgebaut ist. Anschließend durften die Kinder in kleinen Gruppen selbst Hand anlegen und ihre Bäume in die Erde setzen. Die Kinder mussten Löcher buddeln, den Baum vorsichtig einsetzen, mit Erde auffüllen, andrücken und angießen. Als Schutz vor Wildtieren wurden mit Hilfe der Erzieher Wuchshüllen angebracht.

Nach getaner Arbeit genossen die Kinder das Spielen im Wald. Sie bauten ein Haus aus Naturmaterialien, kletterten, balancierten und suchten nach versteckten Waldschätzen.Beim abschließenden Mittagspicknick bekam der neu entstandene Wald auch noch einen Namen: der Wiedbachspatzen Wald.