Julia

Julia (18 J.) kommt aus Essen und lebt seit 4 Wochen im wunderschönen Leipzig. Wenn man Julia kennenlernt, fällt eines dabei sofort auf – sie sprüht nur so vor guter Laune und Energie. Nach ihrem Abitur wollte sie eigentlich Tiermedizin studieren, doch die Wartelisten sind lang und es gibt auch noch so viele andere spannende Fachrichtungen. Wichtig ist ihr nur, dass der zukünftige Beruf abwechslungsreich ist und sie praktisch arbeiten kann. Das Weitergeben von Wissen liegt ihr zudem sehr am Herzen. Bis letztendlich die endgültige Entscheidung für einen Studiengang fällt, macht sie jetzt erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Hallo Julia, was genau machst du eigentlich gerade bei uns?

In meinem FSJ dreht sich aktuell alles hauptsächlich um den Ausbilderschein, mit dem ich dann selbst Erste-Hilfe-Kurse geben kann. Vor zwei Wochen habe ich bereits die Ausbildung zum Sanitätshelfer erfolgreich abgeschlossen und jetzt die Möglichkeit bei Fußballspielen oder öffentlichen Veranstaltungen bei der Absicherung durch den Bevölkerungsschutz zu helfen. Zu meinen Aufgaben gehört außerdem die Betreuung des Schulsanitätsdienstes des evangelischen Schulzentrums in Leipzig. Von der Organisation von Erste-Hilfe-Trainings bis hin zur Unterstützung bei Wettkampfteilnahmen ist da wirklich alles dabei.

Wieso hast du dich gerade für die Johanniter entschieden?

Ich habe die Johanniter während meiner Schulzeit schon kennengelernt. An meiner Schule wurden damals Freiwillige für den Schulsanitätsdienst gesucht und ich war sofort dabei. Die Ausbildung haben dann die Johanniter mit uns gemacht. Ein paar Jahre später hatte ich die Chance in einem Praktikum die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Johanniter auch von innen kennenzulernen. Die Johanniter als Organisation haben schon damals einen guten Eindruck auf mich gemacht und als ich dann nach Leipzig kam, dachte ich, dass das hier bestimmt auch gut wird.

Wie soll es für dich nach dem FSJ weitergehen?

Hm, das ist eine gute Frage. Ich hoffe durch das FSJ genug Erfahrungen gesammelt zu haben, um mich danach für ein Studium entscheiden zu können. Im Moment schwanke ich noch zwischen Biologie und Pädagogik. Egal wie es aber weitergeht, ich möchte mich auch nach dem FSJ noch ehrenamtlich bei den Johannitern engagieren. Geplant war noch weiter Erste-Hilfe-Kurse zu geben, doch vielleicht schaue ich mir auch mal die Rettungshundestaffel mit ihren vielfältigen Einsatzbereichen an.