26.02.2021 | Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

Langjähriger technischer Leiter geht nun in den Vorruhestand

Heute ist der letzte Arbeitstag unseres langjährigen technischen Leiters Andreas Ruhle. Seit knapp 41 Jahren arbeitete er in unserem Krankenhaus und tritt nun in den Vorruhestand ein.

Andreas Ruhle ist Herr über sämtliche Baupläne seit 1914.

Fast 41 Jahre stand Andreas Ruhle im Dienst des Krankenhauses Treuenbrietzen, seit 1998 als Technischer Leiter. Zum 1. März 2021 ging er nun in den vorzeitigen Ruhestand.

 

Zu seinen Highlights gehören unzählig viele Projekte, eigentlich das gesamte Berufsleben hier. Bauen mit Denkmalschutz, Straßenbau, Digitalisierung der Gebäudeleittechnik, Heizhauseinweihung mit dem berühmten Schauspieler Götz George, Errichtung der Tunnelanlage oder auch die ausgefeilte Logistik zur Anlieferung von ca. 75 Raumcontainern, aus denen das Medianzentrum 2006 errichtet wurde. Besonders ins Schwärmen kommt er aber, wenn er über die Atmosphäre einer verschneiten Weihnacht im Krankenhausgelände spricht, wenn die Weihnachtsbäume auf den Stationen durch die Fenster nach draußen leuchten.

 

Mindestens genauso viele Herausforderungen galt es zu managen, z. B. als die Deutsche Bahn genau in der Nacht der Raumzellen-Anlieferung den damals einzigen Bahnübergang zum Krankenhaus wegen Wartungsarbeiten schließen wollte oder als vor ca. 10 Jahren nach dem morgendlichen Test der Notstromanlage das Zurückschalten zur regulären Stromversorgung wegen eines defekten Teiles nicht gelang und das gesamte OP-Tagesprogramm abgesagt werden musste. Das Ersatzteil lag in Aachen und wurde im Laufe des Tages mit einem Flug Köln-Berlin nach Treuenbrietzen gebracht und konnte ca. 16:00 Uhr desselben Tages eingebaut werden.

Immer hilfreich und wertvoll war das schöne und konstruktive bereichs- und berufsgruppenübergreifende Miteinander zur Lösungssuche und bei Großprojekten. „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann bild‘ ich einen Arbeitskreis ...“, nach diesem Motto gelang vieles zur allseitigen Zufriedenheit. Andreas Ruhle verstand sich immer als treibenden Keil, wenn es darum ging, Neuerungen sinnvoll auf Bestehendes draufzusetzen und Dinge weiterzuentwickeln.

Das wird er vermissen - dieses Miteinander und die Gemeinsamkeit, an neuen Zielen zu arbeiten. Wichtig war für ihn immer: „Das Krankenhaus muss laufen, es muss ihm gut gehen, dann sind auch Ressourcen für die Weiterentwicklung da.“

Herzlichen Dank an Andreas Ruhle für die stets konstruktive, ideenreiche und lösungsorientierte Zusammenarbeit, die dem Haus sehr oft weitergeholfen hat, sich baulich und strukturell zu entwickeln und sich geänderten Bedürfnissen zeitgemäß anzupassen. Wir wünschen ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, vor allem Gesundheit.