Johanniter-Stift goes Geocaching

Kaum jemand wird widersprechen, dass Bewegung, bewusste Wahrnehmung der Umgebung sowie das Lösen von kleinen Herausforderungen in einer munteren Gruppe eine ideale Kombination sind. Und alles zusammen, geht das?

Manche erinnern sich noch, wie sie in jüngeren Jahren an einer „Schnitzeljagd“ teilnahmen. Da folgte man einem mit Papierschnitzeln (oder anders) markierten Weg, auf dem es unterwegs etwas zu tun gab.

Diese Form des Entdeckens gibt es heute in einer moderneren Form und ist unter dem Namen „Geocaching“ beliebt. Dabei weisen Satellitensignale (GPS) den Weg und helfen bei der Suche versteckter „Caches“. Das sind kleine Behälter, in denen Aufgaben und Fragen versteckt sind, die es zu lösen gilt. Moderne Smartphones können heute mit einer geeigneten App die genaue Position auf einer Karte darstellen – ähnlich wie beim Autofahren die Navigation.

Und so näherte man sich bei der Geocaching-Tour des Johanniter-Stifts Duisburg Schritt für Schritt den kleinen Verstecken, bis der „Schatz“ gefunden war. Das Finden des „Caches“ war schon ein kleines Erfolgserlebnis, nun galt es die Aufgaben zu lösen.

Was passt besser zu einem goldenen Oktobertag als Geschehnisse rund um den Herbst? Deshalb gab es Fragen zu Ereignissen wie die Zeitumstellung, Festtage, Herbstlieder. Aber auch der NABU (Naturschutzbund) richtete einige, nicht einfache Fragen rund um den Flug der Zugvögel, aber auch zur Klimaveränderung und „nachhaltigem Verhalten“ an die Teilnehmenden. Hier zeigte sich, was eine kommunikative Gruppe alles lösen kann. Die Fragen waren wirklich nicht einfach, aber jeder brachte sich mit seinem Wissen ein. So wurden ca. 85% aller Fragen richtig beantwortet.

Zurück im Stift feierten die Teilnehmenden ihren Erfolg mit einem Gläschen Sekt, und der Wunsch nach einer ähnlichen Runde, vielleicht im Frühling, wurde laut.

Weitere Informationen zum Geocaching gibt es unter https://www.zdf.de/kinder/loewenzahn/geocaching-106.html.