Gleich neben der Feuerwehr liegt das Dörpshus in einem großzügigen Außengelände mit öffentlichem Spielplatz und Bauwagen. Im angrenzenden Waldstück können die Kinder die Natur auf einem Lehrpfad entdecken. Wir sind überzeugt davon, dass Bildung mehr ist als Wissen, denn im Mittelpunkt der kindlichen Entwicklung stehen Neugier, kreativer Umgang mit Herausforderungen, Freude am Lernen und Kontakt mit der Umwelt. Dafür schaffen wir Geborgenheit und Sicherheit durch verlässliche und beständige Bezugspersonen und bieten immer neue Anregungen und Herausforderungen. Kinder erleben eine ganzheitliche Pädagogik, die stark macht – durch entwicklungsgerechte Bildungsangebote, Bewegungsspielräume, spielerische Sprachentwicklung und vielfältige Werk- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Unsere pädagogische Arbeit
Bei den Oeringer Strolchen bieten wir den Kindern vielfältige Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung. Wir unterstützen die Kinder dabei, Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz zuerlangen: Die Vermittlung von Grundwissen über den eigenen Körper führt zu einer eigenen Körperidentität. Die Kinder lernen, in der Gruppe zu leben, Grenzen zu erkennen und vorgegebene Regeln einzuhalten. Sie üben den Umgang mit Konfliktsituationen, aber auch, wie Anderen geholfen werden kann. Durch den Umgang mit der natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt und dem Erkennen von Zusammenhängen erfährt das Kind Sachkompetenz.
Unter Bildung verstehen wir Selbstbildung: Kinder sollen nicht belehrt, sondern ermutigt werden, ihre Neugierde und ihren Wissensdurst nachzugehen. Kinder sammeln Erfahrungen, indem sie handeln und sich auf diese Weise ein Bild von der Welt machen. Wir schaffen ihnen eine Umgebung, in der sie ihre Neugier ausleben können, und ermöglichen ihnen so, die Welt besser zu verstehen und darin handlungsfähig zu werden.
Öffnungszeiten
Elementargruppe (3 – 6 Jahre):
Mo – Fr: 07:30 – 12:30 Uhr Mittagsbetreuung bis 15:00 Uhr
Altersgemischte Gruppe (1 – 6 Jahre):
Mo – Fr: 07:30 – 12:30 Uhr Mittagsbetreuung bis 15:00 Uhr Nachmittagsbetreuung bis 16:00 Uhr Spätdienst bis 17:00 Uhr
Grundsätze der pädagogischen Arbeit
Projekte geben den Kindern die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum mit einem Thema ihrer Lebensrealität auseinandersetzen. Projektinhalte und zeitliche Abläufe werden von den Kindern gemeinsam mit den Fachkräften gestaltet. Projektarbeit für Kinder ist erlebnisreich und interessant, wenn sie selbst den Verlauf mitbestimmen können. Die Inhalte sind altersentsprechend angepasst.
Bei einem Projekt steht der Spaß im Vordergrund. Die Kinder bekommen keine vorgefertigten Informationen und Lösungen vorgelegt, so dass sie Erfahrungen in ihrem eigenen Tempo sammeln. Sie werden in Sprache, Körper, Sinneswahrnehmung, Denken, Werten und Gefühlen ganzheitlich gefördert. Die Kinder entdecken ihre Welt, erfahren Anerkennung und Wohlbefinden. Sie lernen, sich mitzuteilen und auszudrücken. Projekte sind nicht nur auf die Räumlichkeiten der Einrichtung begrenzt.
Ziele der Projektarbeit sind:
Selbstständiges Handeln erlernen
Erfahrungen in lebensnahen Bereichen sammeln
Mit- und Selbstorganisation entwickeln und fördern
Stärken und Grenzen als Individuum und im Team erfahren
Situationen strategisch und taktisch gestalten lernen
In den lebenspraktischen, motorischen, sozialen, kreativen, kognitiven und emotionalen Bereichen ist jeder Mensch mit unterschiedlichen Anteilen versehen. Diese Bereiche werden in unserer Arbeit verstärkt und ganzheitlich entwickelt. Ziel ist die Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes. Im Spielgeschehen eignen sich Kinder wichtige Informationen, Erfahrungen und Lerninhalte an. Sie entwickeln ihre geistigen, körperlichen und psychischen Fähigkeiten optimal, wenn all ihre Sinne gleichermaßen angesprochen werden.
Von Geburt an setzen sich Kinder kompetent, aktiv und neugierig mit der Welt auseinander. Sie entwickeln nach und nach ein Verständnis davon, wie die Welt beschaffen ist und welche Bedeutung sie selbst in der Welt haben. MIt den Kindern werden gemeinsam Ideen entwickelt und umgesetzt. Außerdem achten wir darauf, die Bedürfnisse anderer wahrzunehmen, Schwächeren zu helfen und andere zu akzeptieren. Die Basis für das Leben und Lernen in der Gruppe ist die Individualentwicklung. In unsere Einrichtung gehen Kinder mit individuellen Biographien und in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. In einer sicheren Atmosphäre sollen alle Kinder die Möglichkeit erhalten, so zu sein, wie sie sich fühlen. Wir leben den Kindern in unserem täglichen Handeln eine Haltung vor, an der sie kulturelle und soziale Werte erfahren und lernen können.
Für das Zusammenleben in der Gemeinschaft unserer Einrichtung sind Regeln genauso wichtig wie in der Familie. Sie beschneiden die Kinder nicht in ihrem Tun, sondern geben Freiheit, Sicherheit und Vertrauen. Nur wenn der Alltag geordnet und überschaubar ist, können die Kinder ihr spielerisches Tun voll entfalten. Regeln helfen Toleranz und Akzeptanz zu entwickeln, Kompromisse einzugehen, Konflikte zu lösen sowie Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme zu erwerben. Sie sollen den Kindern helfen, mit der ihnen zugestandenen Freiheit eigenverantwortlich umzugehen. Regeln sind immer wieder Gegenstand von Veränderung und Gesprächen mit den Kindern. Alle unsere Vorhaben mit Kindern gründen sich darauf, ihre Mitsprachefähigkeiten, ihre Selbständigkeit und ihr aktives Handeln zu entwickeln.
Um ein ganzheitliches Leben und Lernen zu ermöglichen, beziehen wir die Kinder in die Raumgestaltung mit ein. Ecken, Nischen und Höhlen geben ihnen Rückzugsmöglichkeiten, schaffen Anregungen und Spielimpulse. In den Gruppenräumen befinden sich z. B.:
verschiedene Ebenen,
Bereiche zum Ausruhen und/oder Bauen,
Puppenecke bzw. ein Rollenspielbereich,
ein Kreativbereich, zum Malen, Basteln, Kneten,
Ruhezonen,
für die Kinder frei zugängliche Spielmaterialien.
Diese Bereiche sind in den Gruppen unterschiedlich ausgestattet und gestaltet. Sie eröffnen den Kindern vielfältige Möglichkeiten und Anregungen zur Eigentätigkeit. In den Elementargruppen sind die Materialien im Raum für die Kinder frei zugänglich. So können sie sich mit selbst gewählten Aufgaben und Spielen im eigenen Lerntempo beschäftigen. Im Bereich der Krippengruppen ist diese freie Zugänglichkeit zu den verschiedenen Materialien aufgrund des Alters der Kinder nur eingeschränkt möglich.
Wir Johanniter vertreten eine zeitgemäße Pädagogik, welche die Lebensbedingungen der Kinder berücksichtigt. Unser geschultes Personal fördert sie als Persönlichkeiten mit individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen.
