11.04.2022 | Johanniter-Kinderhaus "Seezwerge" in Lindau

Bald ist es soweit...

Tipps für Eltern eines bald Krippen- oder Kindergartenkindes

Die Zeit verrennt meist wie im Flug. Die frohe Nachricht, dass man ein Kind erwartet, und schon ist es soweit, dass der kleine Spross in die Krippe oder in den Kindergarten kann.

„Ich bekommen gerade in der Anmeldephase für das neue Bildungsjahr viele Fragen von Eltern gestellt, wie die Eingewöhnung abläuft, was sie beachten müssen und was sie vielleicht schon vorab tun können, um ihr Kind auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten“, weiß Katarina Diagne, Leitung des Johanniter-Kinderhauses „Seezwerge“ in Lindau.

„Das Schwierigste ist für die Eltern- das war es als Mama auch für mich-, sich einzugestehen, dass es an der Zeit ist, ein Stück loszulassen. Oft sind die ersten Tage mit ein paar Tränchen verbunden, aber die meisten von uns erinnern sich gern an die Zeit im Kindergarten zurück. Erste Freundschaften, die teilweise immer noch bestehen, sind entstanden und die Interaktion mit Gleichaltrigen ist unbezahlbar“, weiß Diagne aus Erfahrung.

Eingewöhnung
Die Eingewöhnung findet immer zwischen September und November statt. Hier wird ganz individuell auf das Kind und die Familie eingegangen und diese ist an das Münchner/Berliner Modell angelehnt.  
„Die Eltern begleiten zunächst für eine Stunde am Vormittag ihr Kind und dann wird in kleinen Schritten die Zeit der Eltern im Raum minimiert. Bis zu dem Punkt, an dem das Kind an der Türe der Fachkraft übergeben wird und die Stunde alleine gut schafft. Erst ab diesem Zeitpunkt wird die Zeit verlängert. Trotz strukturiertem Tagesablauf werden die Eingewöhnungskinder in ihrem derzeitigem Essens- oder Schlafrhythmus abgeholt“, erklärt Diagne.

Es bedarf keiner Vorbereitung der Kinder auf die bevorstehende Eingewöhnung. Die Eltern erhalten einen Kennenlern-Ordner, der alles genau erklärt. Die Eingewöhnung ist eine sensible und spannende Phase und das Wichtigste ist die gute Kommunikation zwischen Eltern und der Einrichtung und dass die Eltern hinter der Einrichtung und der Eingewöhnung stehen. So bleiben sie authentisch und können das Kind optimal unterstützen.


Wechsel in den Kindergarten
Die Krippengruppen der Seezwerge bieten 45 Kindern zwischen 11 Monaten und 3 Jahren einen Betreuungsplatz. „In unserer Einrichtung werden nur eigene Kindergartenkinder aufgenommen, um einen fließenden Übergang ohne großen Eingewöhnungsprozess möglich zu machen. Natürlich sprechen wir im Vorab mit den Eltern, wer sein Kind im Anschluss an die Krippe gerne weiter in unsere Obhut geben möchte, denn es stehen nur 25 Kindergartenplätze zur Verfügung“, sagt Katarina Diagne.

Unser Ziel
„Unser Ziel ist es, alle Kinder ungeachtet des Alters bestmöglich zu fördern, damit wir sie, mit den wichtigsten Werten und Fähigkeiten ausgestattet, auf ihren weiteren Weg aus unserer Einrichtung verabschieden können“, so Diagne weiter. Die Bildungsschwerpunkte bei den „Seezwergen“ sind Musik und Bewegung mit den dazugehörigen Materialien und der passenden Raumgestaltung.
Der Alltag ist an die Konzepte von „Maria Montessori“ angelehnt und der Blick auf die Kinder ist davon geprägt. Die Kinder sollen sich im „Tun“ vertiefen können und können so ihre Bildungs- und Entwicklungsaufgaben alleine bewältigen.

Wer weitere Fragen oder Interesse an einem Krippenplatz hat, kann sich jederzeit an Katarina Diagne wenden, entweder telefonisch unter 08382/5043476 oder per E-Mail an kita.lindau.seezwerge@johanniter.de . Eindrücke aus der Einrichtung findet man in der Galerie unter www.johanniter.de/seezwerge .