Ein "Rettungsrotti" für die RHS Osnabrück
Monika Köhler und „Jessie“ bestehen Prüfung als Rettungshundeteam
Tolle Leistung von Monika Köhler und ihrer Rottweilerhündin „Jessie“ von der Rettungshundestaffel (RHS) Osnabrück der Johanniter-Unfall-Hilfe. Bei der Rettungshundeprüfung nach GemPPO (Gemeinsame Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams) in Brandenburg war das Team gleich im ersten Anlauf erfolgreich und darf zukünftig in der Flächensuche in den Einsatz gehen. Damit hat die Rettungshundestaffel Osnabrück vier einsatzfähige Suchteams. Ausgerichtet wurde die Prüfung in Nuthe-Urstromtal von der Johanniter-RHS Potsdam-Mittelmark-Fläming.
Aufgrund der langen Anfahrt waren Köhler und Jessie, begleitet von Kolleginnen und Kollegen der Rettungshundestaffel Osnabrück, schon am Vorabend angereist. Um 6 Uhr begann die Prüfung mit dem Theorieteil, danach folgten der Verweis- und der Gehorsamstest. Um 13 Uhr war gewiss: Monika Köhler und Jessie hatten sich für die Flächensuch-Prüfung qualifiziert. Die Aufregung stieg, da beide als letztes Team bis 16 Uhr auf ihren Einsatz warten mussten. Im Wald zeigte Jessie was in ihr steckt. Sie musste zwei vermisste Personen aufspüren und ordnungsgemäß verbellen. Monika Köhler gelang es, ihre Position im Wald souverän zu bestimmen, um weitere Rettungskräfte nachzuordern. Auch das "medizinische Rätsel" wurde gelöst: hierbei musste sie erkennen, welche Verletzungen bei den Vermissten vorlagen und diese fachkundig versorgen. „Wir freuen uns mit Monika und Jessie und sind sehr stolz auf die erbrachte Leistung“, sagte Marita Würth, Leitung Johanniter-Rettungshundestaffel Osnabrück.