Hochwasser-Lage in der Region bleibt angespannt - Ahlhorn im Einsatz

Am Montag, 1. Weihnachtstag, 25. Dezember, ist es am späten Abend im Bereich Sandkrug/Wardenburg zu einem Übertreten eines Seitenflusses der Hunte gekommen. Dabei sind großflächige Überschwemmungen entstanden, die auch Wohngebiete bedrohen. Dort sind aktuell um die 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW in drei Einsatzabschnitten tätig. Die Lage wird durch Einsatzkräfte des Landkreises Oldenburg betreut, die sowohl die medizinische Absicherung als auch die Ausgabe von Verpflegung an Einsatzkräfte übernommen haben. Eine Versorgung von Bevölkerung ist aktuell nicht notwendig und nicht geplant. 

In diesem Einsatz unterstützt der Ortsverband Ahlhorn aktuell mit einem N-KTW und einem MTW mit einer Gesamtstärke von sieben Einsatzkräften. Geführt wird das Kontingent der Johanniter von Christian Gallikowsky. Der Einsatz ist aktuell bis heute Abend, 26. Dezember, 18:00 Uhr geplant. Eine Verlängerung sowie ein erneuter Einsatz am morgigen Tag ist noch nicht ausgeschlossen. 

Die Ahlhorner Johanniter haben ihr Kontingent mit Absicht klein gehalten und Personalreserven gebildet, um die Besetzung weiterer Abschnitte im Landkreis Oldenburg sowie die Akut-Einsatzfähigkeit des Verbandes sicherzustellen. Zudem unterstützen die Ahlhorner Johanniter den Einsatz der Feuerwehren im Raum Wildeshausen. Dort ist die Lage etwas entspannter, aber trotzdem angespannt. Wildeshausen ist der tiefste Punkt des Landkreises Oldenburg, durch den die Hunte fließt. Hier ist die Feuerwehr mit ca. 50 Kräften seit den späten Abendstunden des Heiligabends, Sonntag, 24. Dezember, im Einsatz. Der Einsatz wird aktuell durch die Malteser Wildeshausen abgesichert. Hier ist aktuell nur eine sporadische Zuführung von Verpflegung gewünscht. Aufgrund des anhaltenden Einsatzes halten sich auch hier die Johanniter als Ablöse in Bereitschaft halten. Hierfür hat der Ortsverband Hude seine personelle Unterstützung zugesagt.

mit Angaben von Bastian Reuter
Foto: Christian Gallikowsky