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01.10.2022 | Dienststelle Ortsverband Stedingen

Hilfstransport für Geflüchtete aus der Ukraine

Oldenburger Subkommende des Johanniterordens hilft Sozialstationen in Polen

Gut verpackt auf den Weg nach Polen zu Geflüchteten aus der Ukraine (von links): Andreas Rempe vom Ortsverband Oldenburg, Ralf Lösekann und Diether Liedtke vom Ortsverband Stedingen sowie Dieter Meyer vom Johanniterorden.

Seit Beginn des Krieges hat Polen rund 5,8 Millionen Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, die meisten davon Frauen, Kinder und ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen. Das Nachbarland des von Putins Armee angegriffenen souveränen Staates trägt damit die Hauptlast der Fluchtbewegungen. Die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten wird zunehmend schwieriger.

Die Johanniter aus dem Regionalverband Weser-Ems haben jetzt auf Bitte des „Fördervereins für Johanniter-Sozialstationen in Ostpreußen e.V.“ einen Hilfstransport mit dringend benötigten Hilfsgütern zusammengestellt. Insgesamt sieben Paletten sowie Rollstühle und Rollatoren sind auf den Weg nach Großburgwedel zur dortigen Verteilstelle der Sozialstationen. Von dort aus werden sie bedarfsgerecht zusammengestellt nach Polen zu den Sozialstationen gebracht.

Organisiert wurde der Transport von Dieter Meyer, Mitglied der Subkommende Oldenburg des Johanniterordens und designiertes Mitglied im Vorstand des Regionalverbands Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe. Das Material stammt aus Beständen der Auslandshilfe des Ortsverbandes Nordenham sowie aus Sachspenden für die Ukrainehilfe. Ergänzend wurden aus Spendenmitteln der JUH Verband- und Pflegematerialien beschafft.

Die Durchführung des Transportes übernahm die Logistik- und Technik-Gruppe des Ortsverbands Stedingen, die Kommissionierung der Ortsverband Oldenburg. „Das ist ein wunderbares Beispiel für die enge Zusammenarbeit und das Ineinandergreifen der Räder unserer großen Johanniter-Familie“, freut sich Dieter Meyer, der bereits mit der Oldenburger Lettlandhilfe des Johanniterordens Erfahrungen in der Auslandshilfe gesammelt hat.

Die Ukraine-Hilfe der Johanniter
Die Johanniter waren bereits in der Vergangenheit mit Projekten in der Ukraine tätig. Zudem haben Johanniter-Verbände regelmäßig Einrichtungen vor Ort mit Hilfsgütern unterstützt, beispielsweise im Rahmen unserer alljährlichen Spendenaktion für bedürftige Familien in Südosteuropa – dem Johanniter-Weihnachtstrucker. Auch in den Anrainerstaaten waren oder sind Johanniter-Verbände tätig. Zudem gibt es in einigen auch eigene Johanniterorganisationen.
Die Johanniter und „Aktion Deutschland Hilft“ rufen zu Spenden für die Betroffenen der Ukraine-Krise auf:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Weser-Ems
Stichwort: „Ukraine“
IBAN: DE43 3702 0500 0004 3139 18 (Bank für Sozialwirtschaft)

Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: „Ukraine“
IBAN: DE62 3702 050000001020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)