04.09.2020 | Regionalverband Hamburg

Neuer Kooperationsvertrag der Polizei Hamburg und dem Arbeitskreis Rettungshunde Hamburg

Hamburger Polizei vertieft bewährte Kooperation mit den Rettungshundestaffeln der Hamburger Hilfsorganisationen

Vertreterinnen und Vertreter der Rettungshundestaffeln und der Polizei Hamburg (Foto: Polizei Hamburg)

Bei der Suche von vermissten Personen sind Rettungshundeteams ein wichtiger Bestandsteil des Rettungseinsatzes. Nach der Alarmierung rücken die Vierbeiner mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften aus, um verschwundene Menschen im Gelände oder Wohngebieten zu suchen. Um die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Polizei Hamburg zu optimieren und zu konkretisieren wurde Mitte August eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Vertreterinnen und Vertreter des Arbeiter Samariter Bunds, des Bundesverbandes Rettungshunde, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sowie der Polizei Hamburg unterschrieben diesen.

Geregelt wurde die Koordinierung von Einsätzen. So erreicht die Polizei Hamburg in Zukunft über eine zentrale Rufnummer die Staffeln. Werden Rettungshunde-Teams für einen Einsatz benötigt, genügt ein Anruf und die Staffeln stellen gemeinsam die geforderten Zwei- und Vierbeiner zur Verfügung. „Der unterzeichnete Kooperationsvertrag schafft eine Rechts- und Handlungssicherheit für alle Parteien“, so die ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises.

Die ehrenamtlichen Rettungshundeteams können rund um die Uhr angefordert werden. Alleine in diesem Jahr wurden bereits fünf vermissten Personen im Großraum Hamburg von Rettungshundeteams gefunden. Die verschiedenen Staffeln verfügen über Hunde, die in der Flächen- oder Trümmersuche ausgebildet sind. Zudem stehen drei Mantrailer bereit, die Geruchsspuren eines Menschen verfolgen können. Die Hunde werden regelmäßig von der Polizei gesichtet und als einsatzfähig eingestuft.

Mehr zur Arbeit der Rettungshundestaffel der Hamburger Johanniter finden Sie hier.