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06.03.2023 | Ambulanter Hospizdienst Elmshorn/Quickborn

Ambulanter Hospizdienst sucht Ehrenamtliche

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. bildet Ehrenamtliche ab 1. April 2023 zur ambulanten Hospizbegleitung aus – Interessierte können sich ab sofort anmelden

Den Tagen mehr Leben geben: Die Ehrenamtlichen der Johanniter-Unfall-Hilfe sind unverzichtbar für den ambulanten Hospizdienst und werden mit der im September startenden Schulung fachkundig auf ihre Aufgabe vorbereitet.
In der Sterbebegleitung stehen die Ehrenamtlichen Menschen in ihrer letzten Lebensphase zur Seite. Erinnerungen, Gespräche und Gefühle nehmen in dieser Phase viel Raum ein.

Was bedeutet es, Menschen in ihrer letzten Lebensphase als ehrenamtliche Hospizbegleitung zur Seite zu stehen? „Unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden nehmen sich Zeit, spenden Trost und helfen, Abschied zu nehmen“, sagt Verena von Baudissin, Koordinatorin des Johanniter-Hospizdienstes in Elmshorn/Quickborn. Die ambulante Sterbebegleitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen am Lebensende zur Seite zu stehen und ihre Angehörigen zu unterstützen. „Sie setzen sich dafür ein, den letzten Tagen mehr Leben zu geben.“ Für dieses wichtige und sinnstiftende Ehrenamt sucht die Hilfsorganisation nach Interessierten, die sich ab 01. April 2023 in Elmshorn ausbilden lassen möchten.

Um Anmeldung bei Verena von Baudissin wird gebeten:  04106 653-532 oder 04121 809-600, per E-Mail unter . Verena von Baudissin beantwortet zudem die Fragen der Interessierten zum Ablauf und zu den Inhalten des Kurses.

Die meisten Menschen wünschen sich, am Lebensende in ihrer vertrauten, häuslichen Umgebung zu sein. Die Ehrenamtlichen des Ambulanten Hospizdienstes setzen sich dafür ein, diesen Wunsch sterbender Menschen zu erfüllen. „Unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden werden von uns sorgfältig und fachkundig ausgebildet“, erklärt von Baudissin. Die Ausbildung ist Voraussetzung dafür, ein Ehrenamt als Sterbebegleitung aufzunehmen.

Der Grundkurs startet am 1. April 2023 und bereitet die Ehrenamtlichen in neun Einheiten vor. Dabei geht es u.a. um Gesprächsführung, Sterbephasen, die Abgrenzung der begleitenden Person sowie die Bedürfnisse der Sterbenden. Auch Rituale und Vorstellungen vom Leben nach dem Tod werden angesprochen. „Wir möchten für diese sensible Aufgabe interessieren und Ehrenamtliche gewinnen“, sagt von Baudissin. Nach dem Grundkurs wird in einem Folgekurs das erworbene Wissen vertieft. Die Kosten belaufen sich auf 120 Euro (Grundkurs) bzw. 100 Euro (Folgekurs). Dieser Beitrag wird erstattet, wenn ein Ehrenamt bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aufgenommen wird.