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26.08.2021 | Johanniter-Kinderhaus Quickelbü

„Es brummt und summt in unserem Garten“

Im bienen- und insektenfreundlichen Garten der Johanniter-Kita Quickelbü herrscht ein reges Treiben

Garten des Kinderhauses Quickelbü
Die Eltern schenken der Gruppe am Ende eines Kindergartenjahres ein Insektenhotel als Erinnerung – mittlerweile sind zwölf bunte Häuschen Zufluchtsort für heimische Insekten.
Garten des Kinderhauses Quickelbü
Im Gewächshaus der Kita wachsen Tomaten und Gurken, dahinter Zucchini und Mais. Im Naschgarten können die Kinder Himbeeren und Johannisbeeren probieren.

Mit Insektenhotels und Vogelhäuschen ausgestattet ist der Garten des Johanniter-Kinderhauses Quickelbü nicht nur eine Freude für die Kinder, sondern auch für Bienen, Insekten und Vögel. „Seit eh und je achten wir darauf, dass die Pflanzen in unserem Garten bienen- und insektenfreundlich sind“, erklärt Susanne Gloe, Leiterin des Quickelbü. Auf dem Außengelände sind Wildbienen heimisch, die unter Naturschutz stehen. „Sie sind nicht aggressiv, trotzdem sperren wir diesen Bereich ab, damit sie in Ruhe ihrer Sammeltätigkeit nachgehen können.“

Die Kinder im Quickelbü setzen sich daher in besonderer Weise mit dem Thema Natur und Insekten auseinander. Dieses Wissen teilen sie auch mit ihren Eltern. „Das hat dazu geführt, dass sich die Eltern am Ende eines Kindergartenjahres zusammentun und der Gruppe ein Insektenhotel als Erinnerung schenken.“ Mittlerweile sind zwölf bunte Häuser Zufluchtsort für viele heimische Insekten, die den Garten bevölkern und von den Kindern studiert werden können. Sogar selbst gebaute Vogelhäuschen mit Nistplätzen finden sich in der grünen Oase.

„Es brummt und summt in unserem Garten. Und das Gewächshaus platzt aus allen Nähten“, erklärt Susanne Gloe. Hier wachsen Tomaten und Gurken, weiter hinten finden sich sogar Zucchini- und Maispflanzen. Im Naschgarten schmecken Himbeeren und Johannisbeeren, während sich die Hummeln und Schmetterlinge an einem Schmetterlingsflieder erfreuen. „Im Moment sind die Pflaumen und Mirabellen reif – es wird also fleißig Marmelade gekocht und Kuchen gebacken.“ Auch die Hortkinder in der Ernst-Barlach-Schule hüten Insektenhotels, Blumen- und Hochbeete, die sie mit ihren Erzieherinnen und Erziehern bepflanzt haben.