03.06.2023 | Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Johanniter fördern Schule in Bad Münstereifel

Hochwasserhilfe unterstützt beim Bau einer neuen Sportfläche am St. Michael-Gymnasium.

Entstehung eines "grünen Klassenzimmers"

Das Hochwasser in 2021 hat auch das St. Michael-Gymnasium im Herzen von Bad Münstereifel, eine der ältesten Schulen in NRW mit 750 Schülerinnen und Schülern, schwer getroffen. Bis heute sind noch nicht alle Schäden beseitigt, das zeigte Schulleiterin Anne Schorrlepp der Johanniterin Luisa Mertens, Leiterin des Projektbüros Hochwasserhilfe, bei einem Besuch. Deshalb unterstützen die Johanniter gemeinsam mit weiteren Partnern aus dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft beim Wiederaufbau einer Sportanlage für den Außenbereich.

Auf der breiten Grünfläche entstehen gerade ein Beachvolleyballfeld und ein „Grünes Klassenzimmer“ mit einer Tribüne. Die Kinder können diesen Raum in Zukunft als Bewegungs- und Begegnungsraum nutzen, denn in und um Bad Münstereifel gibt es nach wie vor viele Einschränkungen bei den Sportmöglichkeiten. „Die Johanniter unterstützen den Wiederaufbau mit 40.000 Euro aus Mitteln der Aktion Deutschland Hilft “, berichtet die Leiterin der Hochwasserhilfe, Luisa Mertens: „Uns ist wichtig, Freizeit- und Sportmöglichkeiten für Kinder- und Jugendliche hier in der Region zu fördern.“

Dafür hat sie sich vor Ort bei Schulleiterin Anne Schorrlepp über die Baufortschritte informiert. „In den Osterferien gingen die Bauarbeiten los. Das Beachvolleyballfeld ist mittlerweile fertig. Für das Grüne Klassenzimmer laufen die Arbeiten auf Hochtouren und die alte Tartanbahn wird noch erneuert“, berichtet sie. Die Zufahrt zur Sportfläche war für die großen Baufahrzeuge schwer zu erreichen. Nach dem Start der Arbeiten stellt sich außerdem heraus, dass die gesamte Elektrik neu verlegt werden musste. Damit die Außenanlage später auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann, wird auch noch ein großes Segel über die Fläche gespannt.

„Die Eröffnungsfeier ist nach den Sommerferien geplant“, berichtet Luisa Mertens. „Wir freuen uns schon, wenn die Kinder und Jugendlichen hier endlich die ersten Bälle über das Netz pritschen können.“