31.07.2023 | Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Licht aus, Spot an

66 Kinder besuchen die Zirkus-Ferienfreizeit der Johanniter-Hochwasserhilfe im Zirkuszelt in Bad Münstereifel/Arloff.

Die Hochwasserhilfe Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen hat in diesem Sommer ein spannendes Ferienprogramm organisiert. Ob Bodenakrobatik, Clowns, Jonglage, Fakire oder Luftakrobatik: Bei der großen Abschlussshow war für alle Zuschauende etwas dabei! Und die ließen es sich nicht nehmen, mit begeistertem Applaus den spektakulären Einsatz der Kinder zu feiern.

It's Showtime...
Mit der großen Aufführung ging die zweite Woche der Ferienfreizeit zu Ende, die in Kooperation mit der Zirkuspädagogischen Schule Latibul Köln durch die Johanniter-Hochwasserhilfe organisiert wurde. Latibul-Trainer Jannis sieht den Erfolg der Aktion und freut sich über die gemeinsame Zeit. „Man merkt, dass hier viel Herzblut bei dieser Ferienfreizeit im Hochwassergebiet drinsteckt. Die Organisation ist sehr gut, und man spürt, wie wichtig den Johannitern die soziale Arbeit mit den Kindern ist“, sagt Trainer Jannis.

Das Angebot hatte in zwei aufeinanderfolgenden Wochen insgesamt 66 Kindern täglich ein paar unbeschwerte Stunden und eine Auszeit vom Hochwasseralltag bereitet, der viele Familien noch immer belastet und täglich beschäftigt.
Nachdem die Kinder im Laufe der Woche in die verschiedenen Zirkusdisziplinen ausprobieren durften, konnten sie am Freitag bei der Generalprobe und natürlich bei der großen Abschlussshow ihr Können zeigen. Die Johanniter und Johanniterinnen unterstützten die Kinder und das Latibul-Team nach Kräften und durften sogar selbst ein bisschen mit trainieren, um ihr Geschick unter Beweis zu stellen!

Erlebnisse besser verarbeiten
Auszeiten wie diese tragen dazu bei, die schwierigen Erlebnisse besser zu verarbeiten. „Es ist beachtlich, was die Kinder in einer Woche lernen“, freut sich Johanniter Erik Heneka. Auch den Eltern fiel das auf: „Meiner Tochter hat es heute sehr gut gefallen. Alle waren sehr nett und sie kann es kaum abwarten, dass es morgen weitergeht“, erzählt eine Mutter. „Ich wurde heute von meiner Tochter begrüßt mit den Worten: Mama, das war voll cool, ich habe die Fledermaus am Trapez gemacht", berichtet die Mutter einer anderen Teilnehmerin.

 Diese Auszeit wurde mit Spenden der Aktion Deutschland Hilft unterstützt und ist Teil der mittelfristigen Hochwasserhilfe der Johanniter.