Die ruhige Seele der Alpakas

Schon länger bemühte sich der Soziale Dienst des Johanniter-Stifts Duisburg um ein erstes Date mit Michaela Maluche, die sich bereits seit mehr als einem Jahrzehnt für ein intensives Zusammenleben mit Alpakas entschieden hat. Zum Sommeranfang war es soweit: Die „Alpaka-Mama“ besuchte uns zum Vorgespräch und Besichtigung des Gartens!

Während eines Urlaubs mit ihrem Ehemann Detlef in Südtirol ist es um beide geschehen, so die leidenschaftlichen Worte zu Beginn unseres Treffens: „Wir haben den Alpakas etwas zu lange in die Augen geschaut und uns in diese wundervolle Tierart mit Herkunft aus den südamerikanischen Anden verliebt. Daraufhin haben wir uns intensiv mit dem Thema Alpaka-Kauf beschäftigt, Züchter besucht, Literatur gelesen, Seminare und Shows besucht und uns über ihre Bedürfnisse informiert.“

Mit strahlendem Blick berichtet Michaela Maluche weiter: „Schnell stand fest, dass wir selbst Alpakas halten und darüber hinaus andere Menschen für sie begeistern möchten. Im November 2011 war es dann soweit – Tuna  und Quimbaya konnten als Erste ihr neues zu Hause beziehen.“

Alles weitere nahm seinen Lauf – mittlerweile lebt das Ehepaar im Düsseldorfer Norden mit 14 Alpakas und Hund in ländlicher Umgebung. Vor Anfragen und Besuchen können sie sich kaum noch retten, so dass die frühere Eventmanagerin ihre alte Tätigkeit aufgegeben hat.

Am 1. August durften wir nun diese faszinierenden, freundlichen, neugierigen und zugleich zurückhaltenden Tiere persönlich kennenlernen. Die Bewohnerschaft und Mitarbeitenden  haben sich gleichermaßen in ihren Bann ziehen lassen. Ein Blick in die großen Alpaka-Augen mit ihren langen, dichten Wimpern und die Berührung der unfassbar weichen Felle – jeder darf mal streicheln und verzückt seufzen …

Alle spürten hautnah die besondere, beruhigende Ausstrahlung von Lima, Lana, Acaia und Rapana! Unsere Herzen und Seelen haben die vier Schwielensohler an einem einzigen Vormittag erobert!