Geocaching 3.0
Eine moderne Schnitzeljagd im Johanniter-Stift Duisburg
Geocaching im Johanniter-Stift Duisburg hat mittlerweile schon eine kleine Tradition. Und wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, macht es richtig Spaß! Diesmal haben sich zwölf Bewohnerinnen und Bewohner auf eine moderne Form der „Schnitzeljagd“ begeben. Auf einem kurzen Rundkurs rund um das Stift galt es, kleine, versteckte Dosen mit Aufgaben zu finden, die als Team gelöst werden mussten.
Neben Fragen zu den Jahreszeiten Frühling und Sommer beschäftigten sich die Aufgaben auch mit dem Quartier „Straußsiedlung“, das direkt an das Stift grenzt. Zu dieser Siedlung und anderen benachbarten Duisburger Vierteln mussten Fragen anhand von Fotos und kurzen Beschreibungen beantwortet werden. Diese „Heimatkunde“-Fragen löste das Team komplett richtig.
Zusätzlich gab es herausfordernde Fragen zur Geschichte des Johanniter-Stifts, insbesondere in Duisburg. Die Frage, welche Kirche den Sitz des Johanniterordens in Duisburg beherbergt, war dabei nicht ganz einfach. Zur Auswahl standen alle Kirchen in der unmittelbaren Umgebung. Alle identifizierten sicher die Marienkirche als Standort des Johanniterordens!
Bei der modernen GPS-Suche spielen Satellitensignale, die mit einem Smartphone empfangen werden, eine wichtige Rolle. Sie zeigen sowohl den eigenen Standort als auch die Position der gesuchten Dose an. Nicht überraschend, dass gerade die technische Seite des Geocachings vor allem bei den Männern großes Interesse weckte! Doch grobe technische Orientierung allein reicht nicht aus – vor Ort muss auch genau hingeschaut werden, wo ein Versteck sein könnte. Hier kam offenbar die weibliche Intuition ins Spiel. Wieder war es unsere Bewohnerin Edeltraud Wirges, die mit ihrem scharfen Blick die Verstecke entdeckte.
Nachdem auch das letzte Versteck im Garten des Stifts gefunden und die Fragen „Rund um das Stift“ gelöst waren, gab es bei einem Glas Sekt die Auflösung aller Fragen und eine muntere Gesprächsrunde. Der Wunsch nach einem Geocaching 4.0 blieb nicht ungehört.
Das Ganze funktioniert nur als Team. Deshalb geht ein herzlicher Dank an Mandy Padoan, der Leiterin des Sozialen Dienstes, für ihre Unterstützung. Dennis Killich hat mit seinem unverwechselbaren Humor jede Frage gestellt und die Teilnehmenden ermutigt. Und Barbara Brambor-Sliwa war von Anfang an mit kreativen Ideen dabei – vielen Dank!