Spannende Geschichte: Die Johanniter in Duisburg
Spurensuche an der ältesten deutschen Niederlassung
Geschichte kann so spannend sein! Besonders wenn es um die Geschichte vor der eigenen Haustür geht.
Anfang Juni nahm uns Jörg Zimmer, Journalist, Prädikant sowie Ehrenritter, mit auf spannende Spurensuche. Sie führte zur ältesten Niederlassung des Johanniter-Ordens im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
Geladene Fördermitglieder der Johanniter-Unfall Hilfe, externe Interessierte, Bewohner und Bewohnerinnen und Mitarbeitende nutzten den lehrreichen Nachmittag, um die historische Entwicklung des Ordens nachzuvollziehen.
Der gebürtige Duisburger berichtete über die enge Verbindung zwischen seiner Heimatstadt und den Johannitern. Hiervon zeugen noch heute die Johanniterstraße in Hochfeld oder der Johanniterweg in Walsum. Ebenso das Johanniter-Krankenhaus, Johanniter-Stift und die Dienststelle der Johanniter-Unfallhilfe in Wanheimerort.
Jörg Zimmer recherchierte bereits 2019 zum damaligen Rittertag in Duisburg und wurde fündig: Rund um die Marienkirche in der Altstadt, im Stadt- und Landesarchiv sowie in Duisburger Geschichtsbüchern fand er wichtige Hinweise darauf, dass Johanniter nach dem 2. Kreuzzug vor den Mauern der Stadt die erste Niederlassung auf deutschem Boden gründeten. In der Mitte des 12. Jahrhunderts bauten sie dort, wo heute die Marienkirche steht, ein Hospital und eine Kirche.
Mit viel Hintergrundwissen, Charme und Witz referierte Jörg Zimmer über die Wurzeln der Johanniter und ihrem Ordensgründer, Bruder Gebhard bis zur heutigen Zeit. Es wurde deutlich, in welch engem Zusammenhang die jahrhundertealte Tradition des Johanniterordens und ihr stets auf die Zukunft gerichtetes Wirken im Dienste der Menschlichkeit stehen.
Sie möchten noch mehr erfahren? Dann empfehlen wir die Broschüre: „Die Johanniter in Duisburg – Spurensuche an der ältesten deutschen Niederlassung“. Herausgeber: Rheinische Genossenschaft des Johanniterordens, Subkommende Duisburg