09.12.2025 | Regionalverband Oberfranken

Endspurt für die Weihnachtstrucker in Oberfranken

Noch bis 12. Dezember mit Päckchen ein Zeichen der Solidarität setzen

Seit Mitte November werden auch in Oberfranken wieder Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker gepackt. Seit mehr als 30 Jahren rufen die Johanniter dazu auf. Die Pakete werden an bedürftige Menschen in Albanien, Bosnien, der Republik Moldau, Rumänien, der Ukraine und Bulgarien verteilt. „Manchmal erzählen uns Menschen, dass für sie die Adventszeit mit dem Packen für den Weihnachtstrucker beginnt“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Weihnachtstrucker. „Und auch für uns Johanniter verkörpert das Projekt den Sinn von Weihnachten: an andere Menschen denken und ihnen dies mit einer Geste, einem Geschenk zeigen.“

Weiterhin sind die Planungen durch den andauernden Krieg in der Ukraine schwierig. Zumal nicht nur das Zielland Ukraine von den Auswirkungen betroffen ist, sondern auch Menschen in anderen Zielländern des Johanniter-Weihnachtstruckers. Denn je länger der Krieg andauert, umso belastender wird die Situation. Es steigen die Preise gerade für Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel nicht nur in den Nachbarländern der Ukraine. 

Noch bis 12. Dezember können die mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln gefüllten Päckchen an den Abgabestellen vorbeigebracht werden. In Oberfranken können die Pakete unter anderem in Bamberg, Kronach, Lichtenfels, Coburg und Bayreuth abgegeben werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, über die Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker Pakete virtuell zu packen. 

Besonders den Kindern und Familien, älteren Menschen oder Alleinstehenden fehlt es am Nötigsten. Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine, bleibt die Republik Moldau als weiteres Zielland des Johanniter-Weihnachtstruckers bestehen. Und auch in Deutschland werden wieder Pakete verteilt werden. 

Die Johanniter wollen mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Wir wissen, dass die Pakete für die Menschen sehr viel bedeuten“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“ 

Wie kommen die Pakete in die Zielländer

Es gilt in diesem Jahr wieder so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich auf die Sicherheit aller Beteiligten zu achten. 

  • Regeln für die Konvois: Es ist geplant, in kleineren Konvois zu den Partnern zu fahren. Parallel arbeiten die Johanniter wie auch schon in den letzten Jahren mit den Speditionen zusammen, die ebenfalls Pakete zu den Partnern in die Zielregionen bringen.
  • Online packen: Die Johanniterfreuen sich, wenn wieder viele Schulen, Firmen und Privatpersonen tausende Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker packen. Doch Päckchenpacken ist auch auf digitalem Wege möglich: Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder ein Päckchen oder auch zwei oder mehr virtuell packen. So ergeben sich Geldspenden, die Teile des Inhalts oder komplette Päckchen finanzieren. Der Inhalt wird in den Zielländern von unseren Partnern eingekauft, verpackt und direkt an die Menschen verteilt.
  • Helfen vor der eigenen Haustür: Der Johanniter-Weihnachtstrucker wird auch in diesem Jahr wieder mit Partnern in Deutschland zusammenarbeiten. Die Hilfsorganisation will Menschen hier in Deutschland mit der Aktion unterstützen und Pakete verteilen.

Informationen zur Packliste und den Abgabestellen sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker.