Entscheidung nach sorgfältiger Prüfung
Die Johanniter in Unterfranken entscheiden sich gegen die Trägerschaft eines Hospizes
Nach intensiver und sorgfältiger Prüfung haben die unterfränkischen Johanniter entschieden, von der Trägerschaft eines Hospizes Abstand zu nehmen. Trotz intensiver Suche konnte kein geeignetes Grundstück gefunden werden, das den hohen Qualitätsanforderungen und infrastrukturellen Ansprüchen der Johanniter entspricht.
„Die Hospizarbeit ist für uns eine Herzensangelegenheit, und es fällt uns schwer, dieses Projekt nicht weiterzuverfolgen. Doch der Bau eines Hospizes ist leider für uns nicht umsetzbar. Wir haben intensiv nach einem passenden Standort gesucht. Doch wir konnten kein Grundstück finden, auf dem ein Gebäude nach den Johanniter-Qualitätsansprüchen gebaut und unterhalten werden kann“, erklärt Vera Götz, Mitglied des Regionalvorstands im Regionalverband Unterfranken.
Die Entscheidung, die Trägerschaft aufzugeben, wurde nicht leichtfertig getroffen. Vera Götz hatte sich gleich zu Amtsantritt vor einem Jahr als Aufgabe gestellt, das Projekt Hospiz zügig zu klären. Dazu hat sie sich mit anderen Johanniter-Verbänden ausgetauscht, die bereits ein Hospiz in der Trägerschaft haben und konnte von diesen umfangreichen Erfahrungen in der Hospizarbeit profitieren. Nach reiflicher Überlegung und sorgfältiger Abwägung wurde die Entscheidung gefällt, das Projekt nicht weiter zu verfolgen. „Wir haben uns entschlossen, dies klar zu kommunizieren, um einem anderen Träger zu ermöglichen, dieses wertvolle Projekt in der Region umzusetzen“, erklärt Vera Götz.
Die Johanniter danken ausdrücklich allen Unterstützern und Partnern, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben. „Die große Unterstützung aus der Region hat uns sehr bewegt. Umso mehr bedauern wir, dass wir es selbst nicht umsetzen können. Unser Dank gilt allen, die uns in den letzten Jahren begleitet und das Projekt unterstützt haben“, betont Vera Götz abschließend.