Politischer Dialog in Würzburg
Besuch von Grünen-Politikern bei den Johannitern in Unterfranken
Bildnachweis: Jannik Stumpf / Johanniter
In der vergangenen Woche besuchten die unterfränkischen Landtagsabgeordneten Kerstin Celina und Paul Knoblach (beide Bündnis 90/Die Grünen, MdL) die Johanniter-Dienststelle in Würzburg. Eingeladen hatten Vera Götz, Mitglied des Regionalvorstandes, und Regionalleiter Thomas Witzel zu einem politischen Austausch über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und gemeinsame Anliegen.
Ein zentrales Thema des Treffens war die Kinder- und Jugendarbeit der Johanniter in Unterfranken. Besonders das neue Projekt einer stationären Kindereinrichtung mit angeschlossener Inobhutnahmestelle stieß bei den beiden Abgeordneten auf großes Interesse. Celina und Knoblach begrüßten die Initiative und zeigten sich beeindruckt vom gesellschaftlichen Mehrwert der Einrichtung. Auch zum Thema Flucht und Migration wurde sich anregend ausgetauscht. Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie niedrigschwellige Begegnungsorte in Unterfranken geschaffen werden können, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration von Geflüchteten nachhaltig zu fördern. Die beiden Abgeordneten äußerten ihre Bereitschaft, die Johanniter zu unterstützen und relevante Kontakte zu anderen Akteuren zu vermitteln. Ein weiterer Schwerpunkt war der Bevölkerungsschutz in der Region. Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung einer krisensicheren Infrastruktur und sprachen über Strategien zur Stärkung des Ehrenamts, insbesondere im Bereich Katastrophenschutz. „Der regelmäßige Austausch mit den demokratischen Parteien ist für uns Johanniter ein wichtiges Instrument, um unsere Arbeit auch auf politischer Ebene sichtbar zu machen, voneinander zu lernen und Synergien zu nutzen“, betonte Vera Götz im Anschluss an das Gespräch.
Der Besuch ist Teil eines laufenden Dialogs zwischen Hilfsorganisationen und Politik, um die sozialen und gesundheitlichen Angebote in der Region weiterzuentwickeln.