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05.06.2025 | Dienststelle Ortsverband Wiesmoor

1000 Portionen zwischen Ping und Pong

Johanniter leisteten bei internationalen Tischtennis-Turnier für Parkinson-Erkrankte Sanitätsdienst und sorgten für stärkende Mahlzeiten

Christiane Brinkmann-Harms bei den Vorbereitungen.
Elfriede Folkerts (Wiesmoor) und Michael Zischke (Kältebus Oldenburg) bereiten sich auf die Essensausgabe vor.

Erst das Match und dann eine deftige Kartoffelsuppe garniert mit Elfis Lächeln: Elfriede Folkerts aus Wiesmoor war eine Helfende der Johanniter-Unfall-Hilfe beim PingPongParkinson German Open 2025. Die Spielenden gaben alles am Netz, die Johanniter aus Oldenburg und Wiesmoor an der Kelle und im Sanitätsdienst. Am Wochenende vom 29. Mai bis 1. Juni fand in Oldenburg das German Open 2025 statt, ein internationales Tischtennisturnier, an dem mehr als 250 an Parkinson erkrankte Menschen teilnahmen. Hintergrund des Turniers ist es, Menschen mit der Erkrankung Parkinson in Bewegung zu bringen und ein Zeichen der Motivation und Hoffnung zu setzen. Wie bei jeder großen Sportveranstaltung wurde auch hier für die sanitätsdienstliche Absicherung der Spielenden und Besuchenden gesorgt. Die Oldenburger Johanniter übernahmen diese Aufgabe. So kam der Ball ins Rollen, vielmehr ins Fliegen. Schlussendlich kamen auch die Wiesmoorer Johanniter ins Boot und sorgten für heiße Mahlzeiten, unterstützt durch Kollegen des Oldenburger Kältebus-Teams, das gerade in der Sommerpause ist, aber bei der Essensausgabe in seinem Element. Je vier Wiesmoorer und zwei Kältebus-Teammitglieder servierten Spielenden aus 14 Nationen übers Wochenende hinweg insgesamt rund 1000 Portionen Erbsensuppe, Käse-Porree-Suppe, Kartoffelsuppe und Gemüsesuppe. Die Suppen wurden als vegetarische Variante gekocht und nach Bedarf angereichert. Die Essenden hatten vorher Wertmarken beim Veranstalter gekauft, so dass die Mengen bestens kalkuliert werden konnten. Ein paar Kellen mehr kochten die Johanniter in Wiesmoor jedoch immer mit und konnten so mit den nach Oldenburg verbrachten Leckereien auch den Sanitätsdienst mitversorgen. Dabei setzten die Johanniter im Sinne der Nachhaltigkeit auf Mehrweggeschirr. 40 Weckgläser schafften den besonderen Einsatz nicht, abgesehen davon war das Wochenende ein voller Erfolg.