Die Johanniter trauern um Wulf Rüdiger Niermann

Tief betroffen haben wir Kenntnis erhalten vom Tode von Wulf Rüdiger Niermann (26.07.1947 bis 29.12.2020). Wulf Rüdiger hat als Ortsbeauftragter in den 1960er Jahren ganz wesentlich zur Entwicklung des damals noch jungen Ortsverbands Osnabrück beigetragen. Als er anfing hatte der Verband nur einen Krankenwagen, mit dem er selber verletzte, erkrankte und mobilitätseingeschränkte Personen durch die Stadt zum Krankenhaus fuhr. Einer seiner Beifahrer war ein junger Mann, der ihn viele Jahre später als Ortsbeauftragter folgen sollte: Wilfried Nebel. Im Lauf des Wirkens von Wulf Rüdiger Niermann wuchs die Flotte auf acht Krankenwagen, zwei Rettungswagen und drei Pkw. 40 Zivildienstleistende, unterstützt von einigen hauptamtlichen Rettern, hielten die Flotte am Laufen. Von Beruf Elektro-Ingenieur baute er unentgeltlich die Zentrale zu einer Rettungsleitstelle mit zwei Arbeitsplätzen aus, als es diesen Begriff noch gar nicht gab. Von dort aus wurde die Flotten an Fahrzeugen dirigiert und so das Rettungswagen in der Friedensstadt ganz wesentlich weiter entwickelt. Unsere Gedanken und Gebete sind bei seinen Angehörigen.