Ein Wochenende für die Erste Hilfe

Mit Spiel, Spaß und einem ernsten Hintergrund haben 24 Mädchen und Jungen von sieben bis 13 Jahren an einem Workshop-Wochenende die Grundlagen der Ersten Hilfe erlernt. Ziel war es, nach der belastenden Corona-Zeit Kinder wieder in einem spannenden und unterhaltsamen Umfeld außerhalb der Schule zusammenzubringen. Drei Tage, von Freitag bis Sonntag, haben die ehrenamtlichen Erste-Hilfe-Trainer und Katastrophenschützer der Helferschaft des Ortsverbands Cloppenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Jugendherberge an der Thülsfelder Talsperre mit den Kindern die Versorgung Verletzter, die Stabile Seitenlage, das Anlegen von Verbänden und vieles mehr geübt. Gefördert wurde das Projekt mit Geldern aus der Weihnachtsaktion der Nordwest-Zeitung (NWZ).

Das Wochenende mit dem Motto „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ diente dazu, den Mädchen und Jungen die notwendigen Maßnahmen für die Versorgung Verletzter beizubringen, wenn der Rettungsdienst nicht mehr so funktioniert, wie er sollte. Dies kommt zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder Stromausfällen vor. Für die Zehn- bis 13-Jährigen stand deshalb unter der Leitung von Karin Pascher, die das Workshop-Wochenende zusammen mit Carmen Niemann organisiert hat, auch die richtige Vorgehensweisen im Katastrophenfall auf der Tagesordnung. In zahlreichen Fallbeispielen wurde das Gelernte gleich mal ausprobiert. Zur besonderen Motivation traten die Gruppen als Teams in einem Wettbewerb gegeneinander an und versuchten herauszufinden, welche Nachwuchsretter die besten sind. Zahlreiche Spaßaktionen wie der Wassertransport mit Einwegspritzen als Team sowie der Besuch der Sanitätsgruppe der Cloppenburger Johanniter mit einem Krankenwagen rundeten das Wochenende ab. „Wir hoffen, dass alle jede Menge Spaß hatten und viel wichtiges Wissen über die Erste Hilfe mit nach Hause nehmen konnten“, sagt Carmen Niemann, Koordinatorin für Schulsanitätsdienst und Ersthelfer von morgen der Cloppenburg Johanniter.