Ganz vertieft und hoch hinaus

„Höhenrettung auf See“ war das Thema eines Vortrags, zu dem die Veranstalter des SRHT-Symposiums in Moosbach eingeladen hatten. Da es aber in Baden-Württemberg zwar Seen, aber nicht die Hohe See gibt, holten sie sich Verstärkung aus dem Norden. Kai Laube und Vito Berger vom Fachbereich Offshore Rettung des Ortsverbands Stedingen der Johanniter-Unfall-Hilfe reisten nach Mosbach und referierten vor zahlreichen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern über den derzeitigen und geplanten Ausbau der Offshore Windenergie, Einsatzstrategien beim Retten von Offshore-Windkraftanlagen sowie über das medizinisches Material- und Versorgungskonzept, das bei der Rettung zum Einsatz kommt. SRHT steht für „Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen“. An dem Symposium im „Training Center Retten und Helfen“ nahmen Profis und Interessierte aus dem Bereich Höhenrettung und Industriekletterei teil, tauschten sich mit Kollegen und Kolleginnen aus und lernten neue Methoden und Materialien kennen, denn auch viele Hersteller von Kletter- und Rettungsausrüstung sind regelmäßig vertreten. Veranstaltet wird das SRHT Symposium von Axel Manz und seiner Firma „Global Special Rescue Solutions GmbH“. Am zweiten Tag nahmen die Stedinger Johanniter an Workshops teil, unter anderem an „Baumklettern mit Steigeisen“. Denn Bäume wiederum gibt es auf Hoher See eher selten.