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19.03.2022 | Dienststelle Ortsverband Garrel

Garreler und Cloppenburger Johanniter aus Polen zurück

Liegendtransport eines Ukrainers erfolgreich verlaufen

Die Johanniter der Ortsverbände Garrel und Cloppenburg, die eine vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtete Familie aus Polen abgeholt haben, ist wieder im Landkreis Cloppenburg eingetroffen. Der 69-jährige Vater der Familie ist aufgrund eines Schlaganfalls bewegungseingeschränkt und konnten nur im Liegen transportiert werden. Auch seine Frau ist gesundheitlich beeinträchtigt. Begleitet wurden die beiden Senioren von ihrer erwachsenen Tochter. Kirchliche und Hilfsorganisationen hatten die drei aus der Ukraine an die Grenze zu Polen gebracht, von dort hatten sie Freiwillige zu einer Gastfamilie in einer Stadt rund 70 Kilometer von der Grenze entfernt gebracht. Aufgrund des hohen Pflegebedarfs vor allem des 69-Jährigen war eine dauerhafte Unterbringung dort nicht möglich. Ein Pflegeheim im Landkreis Cloppenburg hat sich angeboten, den Vater aufzunehmen. Problem war der Transport. Die beiden Ortsbeauftragten des Ortsverbands Garrel, Andreas Rempe, und Cloppenburg, Jens Wagner, haben sofort Bereitschaft signalisiert, die Familie mit einem Krankenwagen aus Polen abzuholen und in den Landkreis Cloppenburg zu bringen. Begleitet wurde der Krankenwagen (KTW) von einem Mannschaftswagen, in dem die Ablösung für die KTW-Besatzung mitfuhr sowie auf der Rückfahrt auch die Familie. Die Fahrt verlief bis zur sehr emotionalen Ankunft beim Pflegeheim im Landkreis Cloppenburg reibungslos. Insgesamt waren die Johanniter rund 36 Stunden unterwegs.