Herzlicher Empfang in Suprasl - Hilfsgüter wurden übergeben
"Der Dank der Stadt war unbeschreiblich!"
Nach 2-tägiger Fahrt mit einer Zwischenübernachtung in Frankfurt/Oder ist der Hilfskonvoi am letzten Mittwoch in Polen angekommen und konnte gegen 18 Uhr die medizinischen Hilfsgüter und den KTW übergeben.
"Der Dank der Stadt war unbeschreiblich!", so Christian Gallikowski, Gruppenführer der ehrenamtlichen Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Ortsverbands Ahlhorn und Transportführer des Hilfskonvois.
Alle Helfenden der Johanniter wurden herzlich empfangen und erhielten als besonderen Dank ein in deutscher Sprache geschriebenes Buch über die Gemeinde Suprasl sowie Präsente mit örtliche Spezialitäten. Nach einem von der Gemeinde ausgerichteten Abendessen machten sich die Johanniter dann gegen 20:30 Uhr wieder auf den Rückweg.
Auf der Homepage der Gemeinde Suprasl wird berichtet, hier ein Auszug der Übersetzung ins Deutsche:
Polnisch-deutsche Partnerschaft für die Ukraine. Ein Krankenwagen und viele benötigte Medikamente
Gestern ist ein Transport mit humanitärer Hilfe für die Ukraine aus Deutschland in Suprasl angekommen. Unsere Partner aus der Gemeinde Großenkneten in Deutschland haben eine Kooperation mit der gemeinnützigen Organisation "Johanniter Unfallhilfe" für Rettungsdienste aufgebaut, die einen Krankenwagen und medizinische Versorgung für unsere Partnergemeinde Kamionka Bużańska in der Ukraine bereitstellen wird.
Der Krankenwagen und die medizinische Versorgung werden von der Gemeinde Supraśl direkt an unsere ukrainischen Freunde übergeben. In Kamionka Bużańska in der Region Lemberg kommen immer wieder Binnenvertriebene aus Gebieten an, die direkt von Kampfhandlungen betroffen sind. Neben der laufenden medizinischen Versorgung, Unterkunft und Ausbildung unterstützen die Behörden von Kamionka auch die ukrainische Armee, vor allem im Bereich medizinischer Ausrüstung und Materialien. Die von der Johanniter Unfallhilfe bereitgestellten Ambulanzen und medizinischen Hilfsgüter werden eine wichtige Unterstützung für unsere Freunde in der Ukraine sein.
Auch ein Video wurde seitens der Gemeinde gepostet. Leider berichtet der Bürgermeister nur auf Polnisch, aber man bekommt trotzdem einen guten Eindruck davon, wie hervorragend das Ehrenamt hier agiert hat.
Die Hilfsgüter sind bereits letzten Freitag nach Kamianka-Buzka in das ukrainische Krankenhaus gebracht worden, alle Johanniter des Konvois sind am Himmelfahrtstag wieder gut zuhause angekommen.