Impfen auf dem Rinderhof
Johanniter unterstützen Aktion auf dem Wagyu-Hof in Garrel
„Wir müssen der Impfkampagne in Deutschland mal auf die Sprünge helfen“, dachten sich Alexander Looschen und seine Ehefrau Dr. Julia Looschen, Kinderärztin in Garrel. Eine Idee hatten sie auch gleich: Das Impfen soll ein Event werden! Da passte es, dass Alexander nebenberuflich Landwirt auf dem Looschen-Hof in Garrel ist, der größten Zucht von japanischen Wagyu-Rindern in Deutschland. Platz ist genug da, eine zünftige Hütte mit Hofladen, Tresen und Grillstation ebenfalls. Und weil Alexanders Bruder Karl-Heinz ebenfalls auf dem Hof anpackt und dessen bester Freund zufällig der stellvertretende Ortsbeauftragte des Ortsverbands Garrel der Johanniter-Unfall-Hilfe ist, war auch gleich der richtige Partner an Bord. Julia brachte ihre Ärztekollegen Dr. Sebastian Pfahl und Malte Kahne mit. Das Impfen fand natürlich in eigens beheizten Zelten statt, in denen alle Hygiene-Vorschriften eingehalten werden konnten.
Jeder Impfling bekam als Belohnung einen Fünf-Euro-Essensgutschein und konnte sich damit ein leckeres Chili bestellen oder bekam einen entsprechenden Nachlass auf einen Burger, beides natürlich mit Wagyu-Fleisch. Die Kinder konnten die mächtigen Tiere bestaunen und herumtoben, sodass viele das Impfen zu einem Familienausflug machten. Am ersten Wochenende waren 250 Personen geplant, mehr als 300 waren gekommen. Jetzt am zweiten Wochenende kamen sogar fast 500 Impfbereite. Und jede Menge Presse. Unter anderem die BILD-Zeitung und der NDR, der eine Geschichte vom Impfen auf dem Rinderhof machen will. Sendetermin steht schon fest: Am heutigen Sonntag, 19. Dezember, um 19.30 Uhr in der Sendung „Hallo Niedersachsen!“ Einschalten!