Johanniter sichern Bundeskanzler ab

Schützenhilfe für den Wahlkampf in Bremen gab am Freitag Bundeskanzler Olaf Scholz. Und weil er schon mal in der Gegend war, unternahm er einen Abstecher in die Wesermarsch, um die Notwendigkeit der Offshore-Windkraft für die Energiewende zu betonen. In Brake besuchte er den neuen Niedersachsenkai im Seehafen, über den auch Komponenten für Windkraftanlagen verschifft werden. In Nordenham informierte er sich bei der Firma Steelwind GmbH, das seit zehn Jahren Fundamente für die Offshore-Windparks produziert, über die Entwicklung und Forderungen für den Ausbau der Offshore-Windkraft. An beiden Standorten an seiner Seite: die Johanniter. In Brake sicherte die Helferschaft Brake des Ortsverbands Stedingen unter Führung von Björn Funk die Veranstaltung sanitätsdienstlich ab, in Nordenham war es die ehrenamtliche Helferschaft des Ortsverbands Nordenham unter Führung von Einsatzleiter Niklas Renken. In beiden Fällen war der Besuch aus sanitätsdienstlicher Sicht unspektakulär: es gab keine Einsätze. Erfreulich war, dass sich der Bundeskanzler trotz imensen Termindrucks noch Zeit für ein Foto nahm. Ganz nach dem Motto, dass Olaf Scholz am vergangenen Wochenende in einer Videobotschaft beim Tag der Johanniter in Potsdam gesendet hatte: „Die Johanniter sind oft das erste und das letzte, was ich bei meinen öffentlichen Terminen sehe, weil wir meistens dort parken, wo die Rettungskräfte stehen. Und wenn ich Sie sehe, fühle ich mich immer gut aufgehoben.“