johanniter.de
29.06.2025 | Dienststelle Ortsverband Oldenburg

Kita Helleheide mit Sommerfest offiziell eingeweiht

Vierzügige Einrichtung auf dem ehemaligen Fliegerhorst

Oase in der Wüste gedeiht gut (von links): Architekt Stefan Scheper, Einrichtungsleiter Jens Kühnert, Dienststellenleiter Stephan Siemer und seine Stellvertreterin Kathy Genz sowie Anatolij Root von der GSG.

Mit einem Sommerfest für Kinder, Eltern und Freunden hat der Ortsverband Oldenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe die Kita Helleheide auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes in Oldenburg offiziell eingeweiht. „Es hat eine Weile gedauert, aber Langeweile ist keine aufgekommen“, beschriebt Stephan Siemer, Dienststellenleiter der Oldenburger Johanniter, den langen Schaffensweg. Von der ersten Idee bis zur Füllung des Sandkastens waren mehr als fünf Jahre vergangen, nicht zuletzt, weil der Bau durch Corona zwischenzeitlich gestoppt worden war. „Dafür ist die Einrichtung umso gelungener“, sagte Siemer und dankte Architekt Stefan Scheper sowie Anatolij Root, stellvertretender Abteilungsleiter Vermietung/Instandhaltung der GSG Oldenburg für die gute Zusammenarbeit. Die GSG hat das Gebäude errichtet und vermietet es an die Johanniter. „Architekten denken ja oft nur in rechten Winkeln“, sagte Siemer. „Aber Sie haben hier ein Haus mit Herz geschaffen. Wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Projekt.“ Bei so viel Lob gab es auch ein Geschenk: zum Sommerfest überreichte Anatolij Root einen Zuschuss für den Bolzplatz, der demnächst auf dem Kita-Gelände entsteht.

Ganz besonders aber danke Siemer dem Team der Kita Helleheide und ihrem Leiter Jens Kühnert. Kühnert hat 2021 als Erzieher in der Kita Adenauerallee angefangen. Mit der Übernahme der zweizügigen Kita Am Deelweg übernahm er erstmals Führungsverantwortung. Den Aufbau der Kita Helleheide mit jeweils zwei Krippen- und Kindergartengruppen begleitete er von Beginn an. „Jens ist gelernter Elektriker“, erzählte Siemer. „Das merkt man. Er hat einen sehr praktischen Blick auf die Dinge.“ Das war auch notwendig. „Als ich das erste Mal hier war, sah es aus wie in der Wüste“, erinnert sich Kühnert. Die Kita soll als eine Art Oase in der Wüste dienen, von der aus sich das Leben ausbreitet, indem sie junge Familien anlockt. Und bald sogar mit Bolzplatz.