johanniter.de
27.06.2022 | Dienststelle Ortsverband Oldenburg

Raus aus dem Escape-Room und rein ins Berufsleben

Johanniter laden Azubis und Freiwilligendiensler zum Willkommenstag ein

„JUHwelcome“ ist der Titel und gleichzeitig das Motto des Begrüßungstages für alle Auszubildenden und Freiwilligendienstler, die nach den Sommerferien neu bei den Johannitern einsteigen. „Wir wollen die jungen Menschen in der Johanniter-Familie willkommen heißen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, uns und sich untereinander kennenzulernen“, erklärt Stephanie Hümmer vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) des Landesverbands Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), die den Tag zusammen mit Marcel Heyen vom Fachbereich Personal und Ricarda Imhoff und Wiebke Schäfe vom Fachbereich Marketing und Kommunikation organisiert hat. „JUHwelcome“ wurde jetzt erstmals am Pilotstandort in Oldenburg durchgeführt und soll zukünftig an allen Ausbildungsstandorten im Landesverband stattfinden. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der DAK-Gesundheit, die einen Teil der Stationen organisierte und die Preise für die Gruppenwertung stiftete.

Eingeladen waren 51 junge Frauen und Männer, die jetzt ihre Berufsausbildung in den Bereichen Rettungsdienst, Pflege oder Verwaltung oder einen Freiwilligendienst beginnen. Sie kamen aus dem gesamten Regionalverband Weser-Ems. Die weiteste Anreise hatten vier Neulinge aus Osnabrück und dem Ortsverband Ems-Vechte. Am Ende waren nur zwölf Teilnehmden der Einladung gefolgt. „Etwas wenig“, gab Stephanie Hümmer zu, hatte aber Verständnis. „Wir haben es ganz bewusst nicht zu einer Pflichtveranstaltung gemacht und auch auf eine verbindliche Zusage verzichtet, weil es als freies Angebot gedacht ist und auch so verstanden werden sollte.“ Angesichts des sonnigen, heißen Wetters war es verständlich, dass nicht mehr gekommen waren. Aber die dabei waren hatten ihren Spaß.

In drei Mannschaften mit jeweils vier Leuten mussten die angehenden Johanniterinnen und Johanniter verschiedene Aufgaben lösen. Unter anderem mussten bei einer Herz-Kreislauf-Wiederbelebung den richtigen Rhythmus finden, sich mit Wissen und logischen Denken aus einem Escape-Room befreien, auf einem Koordinationstrainer ihr Gleichgewichtsgefühl unter Beweis stellen und in einer Aktiv-Pause mit Bällen koordinative Fähigkeiten zeigen. In der San-Arena der Notfallsanitäter-Schule Weser-Ems am Campus Oldenburg wartete ein Fallbeispiel mit einem Unfallverletzten auf die Frauen und Männer. „Im Mittelpunkt aber standen der Spaß und das Kennenlernen“, sagt Stephanie Hümmer. Deshalb wurde zwischen den Stationen immer ausreichend Zeit gegeben, um am Obstbuffet miteinander zu plaudern. Freude gab es auch bei der Siegerehrung. Weil nicht so viel Teilnehmende erschienen waren wie geplant, bekam jede und jeder einen Preis.